Steht ihr kurz davor euch ein Kanadier zu kaufen, aber seid noch auf der Suche nach dem richtigen Modell? Dieser Einsteigerguide bringt euch alle Informationen zu dem Thema Kanadier nahe, damit ihr am Ende die richtige Entscheidung treffen könnt – von den Grundlagen bis zu konkreten Modellen erfahrt ihr hier alles in dem Artikel.
Was ist ein Kanadier und woher kommt es?
Kanu ist eigentlich der Oberbegriff für Paddelboote bei denen man in Fahrtrichtung schaut, wozu hauptsächlich Kajaks und Kanadier zählen. Vielen ist aber der Begriff Kanadier fremd und verwenden stattdessen gerne das Wort Kanu und meinen eigentlich ein Kanadier. In diesem Artikel meinen wir mit Kanu und Kanadier den gleichen Bootstyp.
Ein Kanadier ist ein Paddelboot, welches offen in Fahrtrichtung mit einem Stechpaddel gefahren wird. Der Fahrer sitzt typischerweise kniend im Boot. Ihren Ursprung finden diese Boote bei den Indianern aus Nordamerika, die sie zur Fortbewegung in unwegsamen Gebieten genutzt haben. Später wurden solche Kanus vor allem für den Pelzhandel genutzt, da mit ihnen viel Gepäck transportiert werden konnten.
Sie wurden von den Indianern zunächst aus Birkenrinde gefertigt. Später kamen weitere Holzbauweisen hinzu. Inzwischen hat sich Kunststoff als Material stark durchgesetzt. Heutzutage gibt es auch neben den Festrumpfkanadier auch aufblasbare Kanus und Faltkanus.
Ist ein Kanadier das richtige Boot für mich?
Ob als Freizeitaktivität oder als Sport, Kanufahren macht nicht nur Spaß, sondern es bietet einem die Möglichkeit auf dem Wasser neues Terrain und die Natur aus einer anderen Perspektive zu entdecken. Jeder, der schwimmen kann und keine Angst vor dem Wasser hat, ist prinzipiell kanutauglich. Wer schon mal in ein Kanadier ein- und ausgestiegen ist, weiß vielleicht, dass die ersten Male eine wacklige Angelegenheit sein können. Doch dies legt sich sehr schnell. Sobald man erst einmal mehr Vertrauen in das Boot gewonnen hat und die richtige Technik beherrscht, ist dies kein Problem.
Auch wenn ein Kanadier idealerweise kniend gepaddelt wird, ist dies jedoch kein Muss. Die kniende Position ermöglicht eine höhere Stabilität und eine bessere Ausführung der Paddeltechnik. Jedoch empfinden einige diese Sitzposition als unangenehm oder haben Knieprobleme und paddeln somit lieber im Sitzen. Auch bei hoher Gepäckzuladung ist manchmal auch nicht mehr genügend Platz um kniend zu paddeln.
Um herauszufinden, ob ein Kanu der richtige Bootstyp für einen ist, sollte man nicht nur seine Alternativen kennen, sondern sich auch folgende Fragen stellen:
- Welche Art von Paddeln mag ich? Freizeitspaß auf dem Wasser, lange Touren auf ausgedehnten Seen, Flusstouren oder Wildwasserpaddeln?
- Welche Art von Touren bevorzuge ich? Nachmittagstrips, Mehrtagestrips, Wochenendtrips oder sogar Touren über mehrere Wochen?
- Wie viele Leute sollen mit ins Boot passen?
- Wie wichtig ist Platz für Gepäck und Ausrüstung, wie etwa auch Zelt?
Durch das Paddeln mit dem Stechpaddel ist das Paddeln zu zweit auf jeden Fall angenehmer, denn somit braucht man nicht ständig die Seite wechseln. Mit einer guten Paddeltechnik lässt sich ein Kanu auch von einer Person von einer Seite paddeln.
Einsatzgebiete von Kanadier
Kanadier eignen sich hervorragende Boote für längere Touren, die hohe Zuladungsmöglichkeiten bieten und in denen sich das Gepäck einfach verstauen lässt. Sie sind dementsprechend die erste Wahl für Mehrtagestouren, z.B. für eine ausgiebige Kanutour in Schweden. Aber auch für Ausflüge mit der Familie bietet sich ein Kanu aufgrund seines Platzes sehr gut an.
Aufgrund ihres breiten Rumpfes sind sie recht kippstabil und können ihre Richtung gut halten. Der breite Rumpf führt aber auch dazu, dass sie nicht so schnell auf dem Wasser unterwegs sind wie etwa schmale Kajaks. Gepaddelt werden sie vorzugsweise dank ihrer Kippstabilität auf Fließgewässern oder dank der Zuladungsmöglichkeiten für große Touren auf Seen.
Abgrenzung zu anderen Bootstypen
Kanadier sind nicht die einzigen Boote, die sich für den Freizeitspaß auf dem Gewässer eignen. Und vor dem Kauf eines Kanus sollte man sich zumindest auch mit den nahelegenden Alternativen beschäftigen, um herauszufinden, ob ein Kanu wirklich die richtige Wahl für die gewünschten Einsatzzwecke ist.
Vor- und Nachteile von Kanadiern
An der einen oder anderen Stelle haben wir bereits Vor- und Nachteile eines Kanadiers erwähnt, aber nun möchten wir sie noch einmal übersichtlich gegenüberstellen. Kanus sind kippstabil und dank ihrer offenen Bauweise einfach im Ein- und Ausstieg.
Die naheliegendste Alternative zu Kanadier sind Kajaks. Im Vergleich zu Kanus kommt man mit einem Kajak dank der schmalen Bauweise und des tieferen Wassergangs schneller voran. Diejenigen, die ihr Paddelhobby vor allem als Sport betreiben möchten, greifen eher zu einem Kajak. Mit einem Doppelpaddel lassen sich im 1 Person Kajak die Schläge schneller ausführen. Auch für alle, die darauf achten, wie viel Kilometer man am Ende zurückgelegt hat, sind mit einem Kajak am besten bedient. Die große Einschränkung bei einem Kajak ist die Zuladungsmöglichkeit, die oft aufwändiger unter dem Verdeck verstaut werden muss.
Prinzipiell gibt es unter Kajaks nicht die eine Bauweise, sondern eine Handvoll, die für die verschiedenen Einsatzzwecke zugeschnitten ist. Wildwasserkajaks sind beispielsweise sehr kurz aber dafür recht breit für maximale Stabilität und Wendigkeit. Seekajaks sind dagegen lang und sehr schmal geschnitten, um mit ihnen eine maximale Geschwindigkeit erreichen zu können. Auch wie unter den Kanus gibt es neben der klassischen Feststoffbauweise auch Faltkajaks und aufblasbare Kajaks. Insbesondere aufblasbare Kajaks gibt es schon im Einsteigersegment relativ günstig zu erwerben.
Sind größere Paddeltouren gar nicht das Ziel, sondern eher die Erholung auf dem Wasser, kann auch ein Badeboot sinnvoll sein. Badeboote sind Schlauchboote, die mit zwei Paddeln wie ein Ruderboot angetrieben werden. Sie bieten Platz für mehrere Personen und sind ideal für ein kleines Picknick auf dem See oder als Badeinsel geeignet. Bereits in diesem Segment gibt es relativ günstige Einstiegsmodelle.
Als letzte Alternative möchten wir SUP Boards ins Spiel bringen. Dies sind zwar keine Boote, jedoch stellen sie für viele eine Alternative dar. SUP steht für den englischen Begriff Stand Up Paddling und lässt sich auf Deutsch mit Stehpaddeln übersetzen. Dabei steht man auf einem Surfbrett ähnlichen Board, das mit einem Stechpaddel angetrieben wird. Stand Up Paddling ist eher für die warmen Tage auf ruhigen Seen. Es gibt auch Yoga-Gruppen, die sich für ihre Einheiten auf dem Wasser treffen.
Vorteile
+ hohe und einfache Zuladungsmöglichkeiten
+ vielseitig einsetzbar + einfach zu erlernende Fahrtechnik + auch als Schlauch- und Faltboot erhältlich + leichter Ein- und Ausstieg
+ kippstabil + sehr großes Platzangebot im Innenraum
Nachteile
– weniger schnell – wind und wellenanfällig
– keine Einsteigermodelle verfügbar
Rumpfform eines Kanadiers
Bodenform des Kanadiers
Wie schnell ein Kanu durch das Wasser gleiten kann, hängt vom Reibungswiderstand des Rumpfes ab. Eine halbkreisige Querschnittsform des Rumpfes sorgt für den geringsten Widerstand, hat aber dafür eine hohe Instabilität als Nachteil. Daher sind Kanadier mit dieser Form ausschließlich im Rennsportbereich für glatte Wasseroberflächen wiederzufinden.
Ein Kanu mit flachem Boden hat die größte Reibungsfläche und ist somit auch langsam. Dafür kann das Boot das größte Zuladungsgewicht vertragen und ist sehr wendig, kann also sehr schnell in jede Richtung mit dem Paddel gedreht werden. Diese gute Manövrierfähigkeit macht es aber für den Paddler schwieriger das Boot im einem guten Geradeauslauf zu halten.
Ein guter Kompromiss zwischen diesen beiden Formen ist eine flache Bodenkrümmung. Das Boot liegt stabil im Wasser und ist recht gut auf geradem Kurs zu halten.
Viele Kanus heutzutage haben einen flachen V-Boden. Diese Form sorgt für einen besonders guten Geradeauslauf und eine hohe Stabilität. Dafür ist das Boot weniger wendig und etwas langsamer aufgrund der größeren Angriffsfläche des Wassers.
Kielkontur des Kanadiers
Die Kielkontur ist die Längslinie des Bootsbodens von Bugspitze zur Heckspitze. Sie wirkt sich ebenfalls auf die Spurtreue und Manövrierfähigkeit aus.
Ein gerader Kiel, der vom Bug bis zum Heck reicht, gibt dem Kanadier einen guten Geradeauslauf und lässt sich besonders leicht paddeln, aber dafür recht schwer wenden. Je stärker die Kielkontur hingegen von der Bootsmitte zu den Enden ansteigt, desto kürzer wird die Wasserlinie und desto leichter lässt es sich drehen. Im Umkehrschluss bedeutet dies natürlich, dass die Bootsmitte die größte Last zu tragen hat und tiefer im Wasser einsinkt, was folglich zu einem stärkeren Reibungswiderstand im Wasser führt. Das Kanu wird entsprechend langsamer. Ein guter Kompromiss ist, dass lediglich die Kielenden leicht ansteigen.
Steven des Kanadiers
Der Steven eines Kanadiers bezeichnet die Bootsenden, also das Bug und das Heck. Die Gestaltung dieses Elementes prägt maßgebend auch das Design des Kanus. Neben des Erscheinungsbildes haben die Steven aber auch einen Einfluss auf das Fahrverhalten des Bootes. Ein stark einfallender Steven ist sehr charakteristisch für die traditionellen Kanus, macht das Boot aber dafür anfälliger für Seitenwind. Ein steiler Steven fällt direkt zur Wasserlinie ab und verlängert somit die effektive Wasserlinie des Bootes, woraus sich eine bessere Spurtreue ergibt.
Eine Draufsicht auf das Steven zeigt, ob der Kanadier eher spitz oder breit geschnitten ist. Ein schlankes Vorschiff schneidet das Wasser einfacher und es kann auch leichter am Rumpf vorbeigeführt werden. Der benötigte Kraftaufwand ist beim Paddeln entsprechend geringer und größere Geschwindigkeiten sind möglich. Ein schlankes Vorschiff bietet aber auch folglich Einbußen bei den Zuladungsmöglichkeiten. Dafür hat ein breites Vorschiff den Vorteil, dass man auch im Heck und Bug noch gut Gepäck und Ausrüstung verstauen kann. Man muss hier aber den Nachteil in Kauf nehmen, dass man langsamer beim Paddeln vorankommt.
Konstruktionsweise eines Kanadiers
Bereits eingangs haben wir erwähnt, dass es nicht nur Festrumpfkanadiers gibt. Schon seit längerer Zeit gibt es auch Faltkanadier und aufblasbare Kanadier, die vor allem in der letzten Zeit sich großer Beliebtheit freuen.
Festrumpfkanadier
Festrumpfboote können aus unterschiedlichen Materialien bestehen, wie etwa glasfaserverstärkter Kunststoff, Holz oder Aluminium. Sie haben jedoch eines gemeinsam, nämlich ihre Festigkeit und somit die hohe Steifigkeit, was sich positiv auf die Geschwindigkeit und das Fahrverhalten auswirkt. Hartschalenkanus haben auch eine bessere Langlebigkeit, da sie weniger verschleißen und sie benötigen relativ wenig Pflege im Vergleich zu Falt- und Luftkanus.
Dafür ist für vielen der große Nachteil bei einem Festrumpfboot das hohe Eigengewicht. Nicht nur auf das Autodach muss es gehievt werden, sondern auch am Land beim Umtragen kann es schon mal ziemlich kräftezehrend werden. Vor allem Modelle im unteren Preissegment können schon mal zwischen 30 und 40 kg wiegen. Und schließlich muss das Boot auch irgendwo gelagert werden. Wer hier keine Garage oder keinen Liegeplatz hat, wird mit einem Festrumpfboot schnell Probleme bekommen.
Bei Festrumpfkanadier gibt es eine große Auswahl von verschiedenen Herstellern. Folglich eine kleine Auswahl namhafter Hersteller:
Faltkanadier
Faltkanus sind Boote, die aus einem zerlegbaren Innengerüst und einer flexiblen Bootshaut bestehen. Das Material für die Bootshaut kann von Gummi, über PVC bis hin zu einem Textilgewebe reichen. Das Innengerüst besteht zumeist aus Aluminium, bei einigen Modellen aus Kunststoff oder Holz. Neben den sehr guten Fahreigenschaften, die Faltboote bieten, haben sie den großen Vorteil im Transport. Auseinandergebaut passen sie ohne Probleme in einen großen Packsack und können im Autokofferraum oder mit dem Bootswagen per Bahn transportiert werden. Auch für die Lagerung reicht eine größere Ecke in der Wohnung oder der Keller aus.
Der einzige Nachteil bei Faltkanus ist der Aufwand beim Auf- und Abbau. Das Innengerüst muss aus den Einzelteilen zusammengebaut und mit der Bootshaut zusammengeführt werden. Damit die Bootshaut nicht schimmelt, sollte das Boot komplett vor dem Verstauen getrocknet werden. Zudem muss man auch den Verschleiß berücksichtigen. Zwar haben hochwertige Modelle eine ziemlich hohe Lebensdauer, aber eine Abnutzung am Innengerüst oder der Bootshaut bleibt nicht aus.
Im Gegensatz zu Festrumpfkanadier ist die Anzahl der Hersteller recht übersichtlich:
Schlauchkanadier
Schlauchkanus sind Boote bestehend aus Luftkammern, die mit Hilfe einer Luftpumpe aufgepumpt werden. Auch bei diesem Kanutyp muss man eine Auf- und Abbauzeit einberechnen, die aber weit unter der von Faltkanus liegt. In Sachen Transport und Lagerung sind sie genauso praktisch wie Faltkanus und genau das ist auch das größte Argument für diesen Kanutyp.
Schlauchkanus und auch Faltkanus sind sehr gute Entscheidungen, wenn man weiß, dass man gerne mit seinem Boot in entfernen Gegenden zum Paddeln reist, da man es auch mit der Bahn oder dem Flugzeug transportieren kann. Das Paddeln in der knienden Position ist auch dank der Luftkammern sehr angenehm. Die Luftkammern isolieren auch recht gut gegen kaltes Wasser und bieten nicht zuletzt auch eine gute Federung beim Überfahren oder Anfahren von Hindernissen, was sich vor allem im Wildwasserbereich bezahlt macht. Auch beim Kentern ist der Wiedereinstieg dank des großen Auftriebs der Luftkammern einfacher möglich als mit allen anderen Kanadiertypen.
Zwar erreichen aufblasbare Kanus nie die Steifigkeit eines Festrumpfkanadiers oder die eines Faltkanadiers, aber die meisten Schlauchkanadiers sind trotzdem steif genug für den professionellen Einsatz auf dem Wasser. Die Steifigkeit eines aufblasbaren Kanus resultiert aus dem zulässigen Betriebsdruck, die von Hersteller zu Hersteller variiert. Somit darf man sie nicht beliebig fest aufpumpen, sondern muss sich an die Angaben der Hersteller halten. Je hochwertiger die verwendeten Materialien und die Verarbeitung der Nähte, desto höher der zulässige Druck.
Da die Kanus mit Luft gefüllt sind, haben sie einen sehr hohen Auftrieb und dementsprechend ein hohes Zuladungsgewicht. Dies kann aber auch zum Nachteil werden, sobald nicht genug Gewicht im Boot ist und das Boot kaum Tiefgang hat. Dadurch bietet das Boot eine größere Angriffsfläche für Winde.
Da die Wände mit Luft befüllt sind, muss man berücksichtigen, dass diese Konstruktion auch Platz im Innenraum wegnimmt. Zudem machen sich dickere Außenwände auch bei der Paddeltechnik bemerkbar. Problematisch ist das für die meisten nicht, da man seine Paddeltechnik entsprechend anpassen kann aber wer sie lehrbuchmäßig sehr körpernahe ausführen möchte, wird hier sicherlich einen Kritikpunkt finden.
Auch für Schlauchkanu ist die Anzahl der Hersteller recht übersichtlich. Der deutsche Markt für Schlauchkanus wird eindeutig von Gumotex und Grabner dominiert.
Auswahl an Kanadiern
Die Auswahl an Kanadiern erscheint insgesamt als unüberschaubar. Deswegen möchten wir euch kurz ein paar Kanadier vorstellen, die wir schon selbst gefahren sind und die uns überzeugt haben.
Zahlreich ist die Liste der Anbieter von Festrumpfkanadier und es gibt in diesem Segment eine Vielzahl guter Modelle. Persönlich sind wir schon mal das Mad River Canoe Journey 156 gepaddelt, welches durch seine Qualität und sein Fahrverhalten überzeugt. Prinzipiell zählt Mad River Canoe auch zu eines der größten Hersteller von Kanus.
Unter den Faltkanadiern können wir die norwegische Marke Ally vom Hersteller Bergans empfehlen. Der Hersteller bewirbt das Ally Tour 16.5 als meistverkauften Faltkanadier, was wir gerne glauben möchten. Die Fahreigenschaften haben uns auf dem See voll überzeugt und es macht sehr viel Spaß das Kanu zu paddeln.
Unter den aufblasbaren Kanus gibt es mehrere Modelle, die wir empfehlen können. Das Grabner Adventure ist ein qualitativ sehr hochwertiges Boot, welches vor allem auf dem Wildwasser viel Spaß macht. In Sachen Verarbeitung und Material bekommt man für den relativ hohen Preis auch sehr viel Boot. Der Konkurrent aus Tschechien hat gleich zwei Modelle im Angebot, das Gumotex Palava und das Gumotex Scout. Das Scout ähnelt dem Adventure von Grabner. Das Palava ist ein gutes Einsteigermodell in Puncto Preis im Vergleich zu allen anderen Kanus.
Notwendige Ausrüstung
Bevor das Paddelabenteuer mit eurem Kanadier beginnen kann, müsst ihr euch noch ein paar Gedanken zur der benötigten Ausrüstung machen. Was auf keinen Fall fehlen darf, sind natürlich die Paddel, Schwimmwesten und ein oder mehrere Packsäcke.
Schwimmweste
Sicher geht vor und gerade beim Paddeln sollte man tiefes Gewässer und wechselndes Wetter nicht unterschätzen. Auch als Anfänger muss man erst einmal Vertrauen zu sein Boot gewinnen. Hier gibt euch eine passende Schwimmweste nicht nur das notwendige Vertrauen, sondern steigt enorm die Sicherheit. Auch wenn ihr gute Schwimmer seit, das Tragen eine Schwimmweste sollte stets Pflicht sein.
In unserem Stechpaddel Ratgeberartikel beraten wir euch bei der Wahl zum Kauf der richtigen Schwimmweste
Stechpaddel
Wenn ihr ein Kanadier kauft, dann sind meist keine Paddel dabei. Die braucht ihr aber unbedingt, um in die See zu stechen. Bei Kanadiern greift man hier auf Stechpaddeln zurück. Stechpaddel gibt es schon ziemlich günstig zu erwerben, aber hier sollte man nicht als billigste Paddel nehmen. Denn das Boote kann noch so gut sein, ohne einem richtig guten Paddel wird euch das Hobby nicht viel Spaß bereiten.
In unserem Stechpaddel Ratgeberartikel beraten wir euch bei der Wahl zum Kauf des richtigen Stechpaddels.
Packsack
Packsäcke sind zwar auf einer Kanutour keine Pflicht, aber verdammt praktisch. Denn Wertgegenstände, Kamera und Wechselsachen sowie Proviant mag man am liebsten wasserfest irgendwo verstauen.
Es gibt verschiedene Modelle für jeden Einsatzzweck. In dem Ratgeberartikel zu Packsäcken, stellen wir euch die unterschiedlichen Arten vor und empfehlen euch einige konkrete Modelle.