Stand Up Paddling Boards für Einsteiger

Stand-Up Paddling, oder kurz auch SUP, erfreut sich seit den letzten Jahren einer immer größeren Beliebtheit. Ob auf Seen und Flüssen die Natur genießen oder in Städten wie Paris und Berlin die Innenstadt erkunden, Stand-Up Paddling sind so gut wie überall allgegenwärtig und ihre Einsatzmöglichkeit sind nahezu grenzenlos. Da wir die Münchener Region beispielsweise ziemlich gut kennen, habe wir vor Kurzem einen Artikel zum Stand Up Paddling in München veröffentlicht.
SUP sind nicht nur etwas für Leute mit Paddelerfahrung und großer Sportaffinität. Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass jeder, der stabil stehen und schwimmen kann, für das SUP-Paddeln geeignet ist.
Die Auswahl an SUP wird immer größer vor dem Kauf eines SUP fühlt man sich nahezu erschlagen von der Vielzahl an Board, die ganz unterschiedliche Eigenschaften besitzen und somit jeweils für einen bestimmen Einsatzbereich konzipiert sind. In diesen Artikel verraten wir euch, was ihr vor dem Kauf eines SUP wissen solltet, damit Ihr auch für euch das richtige Board findet.

Einsatzgebiete von Stand Up Paddle Boards

Es gibt vier verschiedene Einsatzgebiete für SUP-Boards: Surf, Touring, Racing und Fitness. Die zwei Hauptdisziplinen sind Touring und Fitness. Als Einsteiger wird man sich wohl auch für eines dieser beiden Kategorien entscheiden. Surfen oder Wave ist dagegen eher eine Kategorien für Fortgeschrittene und Profis.

Unter Touring versteht man das Wasserwandern mit dem SUP, also das Zurücklegen von längeren Strecken. Für jemanden, der vorrangig Flüsse und Seen erkunden oder von A nach B paddeln möchte, für denjenigen ist ein Touringboard genau das richtige. Solch ein Board bietet meist auch genug Platz für etwas Gepäck. Bei dem Kauf sollte darauf achten, dass ein Gepäcknetz bereits auf dem Board integriert ist.

Der eine oder andere mag sich vielleicht fragen, was unter Fitness SUP zu verstehen ist. In letzter Zeit haben sich sogar Yoga- oder Pilatesgruppen gebildet, die im Sommer auf dem SUP-Board ihre Kurse abhalten. Das Brett als Trainingsunterlage auf dem Wasser auf einem ruhigen See sorgt in diesen Fall für eine ganz besondere Entspannungsatmosphäre. Fitness SUP-Boards sind besonders kippstabil.

Surfen oder Wave sind Einsatzgebiete, die eher nicht für den Einsteiger geeignet sind. Hierfür ist eine gute Technik und viel Sicherheit auf dem Board von Nöten. Paddler dieser Kategorie bevorzugen auch meist ein festes Brett im Gegensatz zu einem aufblasbaren Board.

Insgesamt gibt es zwischen den einzelnen Boardtypen so einige Überschneidungen. Somit gibt es auch  Allround-Boards, die einen großen  Einsatzbereich haben und sie stellen einen guten Kompromiss für diejenigen dar, die sich noch nicht nur auf ein einzelnes Einsatzgebiet festlegen möchten. Für Leute, die ihr Brett für Fitness oder Yoga nutzen möchte, empfiehlt sich ebenfalls ein Allround-Board.

Die folgende Grafik gibt einen Überblick, welche Länge und Breite das Board je nach gewünschten Einsatzgebiet aufweisen sollte. Hierbei können es sich lediglich um Bereichsangaben halten, da auch das eigene Körpergewicht eine Rolle spielt. In den folgenden Abschnitten wird genauer darauf eingegangen, welche Auswirkung die Länge, Breite und Dicke auf das Fahrverhalten hat.

SUP Board Vergleich

Festes oder aufblasbares SUP

Aufblasbare SUP (auch gerne inflatable SUP genannt, kurz iSUP) liegen eindeutig im Trend und werden am meisten verkauft. Im Gegensatz zu festen SUP bieten aufblasbare SUP-Boards einen enormen Vorteil. Sie sind einfach in einem Rucksack zu verstauen und können überall mit hingenommen werden. Zudem benötigen sie auch keinen großen Stauraum und finden in jeden kleinen Keller Platz. Da sie auch etwas weicher sind, besteht auch eine geringere Verletzungsgefahr. Als Badeinsel eignen sie sich sogar perfekt für Kinder.

Der Vorteil, dass man mit dem Board im Rucksack auch in die entlegensten Orten gelangen kann, eröffnen nahezu unendlich viele Möglichkeiten. Wer zudem kein Haus mit Garage oder großen Keller hat, dem bleibt wohl auch nicht viel anderes übrig, denn nur die wenigstens werden eine Wohnung mit einen Keller haben, indem sie mit einem mindestens über 3m langes Board um jede Ecke kommen und schließlich verstauen können.

Trotz all diesen Vorzügen gibt es dennoch den einen oder anderen für den nur ein laminiertes Hardboard in Frage kommt. Gerade Profi-Paddler aus Bereich Race und Surf profitieren bei einem festen Board von einer besseren Steifigkeit und Festigkeit, die schließlich für ein besseres Fahrgefühl und einer besseren Fahrleistung sorgen. Ein Hardboard ist zudem langlebiger und einfacher zu reparieren. Es erfordert keine Zeit für den Aufbau und ist sofort einsatzbereit.

Allerdings muss man sagen, dass in dem Bereich der aufblasbaren Boards in den letzten Jahren sich sehr viel getan. Die Konstruktion aus einer hohen Anzahl von Fasern, die zwischen der Ober- und Unterseite verwebt und verklebt sind, sorgen dafür das inflatable Boards mit einem hohen Druck aufgepumpt werden können und somit ebenfalls eine hohe Festigkeit und Steifigkeit bieten.

Für einen Einsteiger überwiegen eindeutig die Vorteile eines aufblasbaren Boards und somit sollte ein aufblasbares SUP die erste Wahl darstellen. Nur wer als Profi unterwegs ist und sich dem Race und Surfsport verrufen hat, sollte ein Hardboard in Betracht ziehen.

Länge des SUP-Boards

sup board auswahl
SUP Board gibt es in unterschiedlicher Länge, Breite und Dicke

Aus der Länge des Boards bestimmt sich der Einsatzzweck. Ein besonders langes Board eignet sich vor allem für Langstreckenfahrten oder als Raceboard. Je kürzer das Board ist, desto mehr eignet es sich für Spaßpaddler, Fitnesspaddler und Familien.

Prinzipiell gilt je kürzer und breiter ein Board ist, desto stabiler liegt es auf dem Wasser. Dafür ist es aber auch langsamer, da es nur weniger Wasser verdrängen kann. Dagegen bietet ein längeres Board eine höhere Schnelligkeit und Wendigkeit, liegt dafür aber auch instabiler auf dem Wasser.

Maßangaben bei SUP sind in der Regel in „Fuß“ und „Inch“. Ein 10‘2“ langes SUP entspricht 10 Fuß und 2 Inch. Dabei sind ein Fuß 30 cm und ein Inch 2,54 cm. Das Beispielboard hätte dementsprechend eine Länge von 3,05 m und ließe sich als kompaktes Allroundboard einordnen.

Breite des SUP-Boards

Je breiter das Board ist, desto stabiler liegt es auf dem Wasser. Dafür ist man aber mit einem breiten Board auch langsamer unterwegs. Im Umkehrschluss gilt, dass man zwar mit einem schmalen Board schneller unterwegs ist, dafür ist es aber instabiler.

Auf die Stabilität wirken sich ebenfalls die Kanten sowie der Heck und Rumpf aus. Die für aufblasbare Boards typischen runden und dicken Kanten wirken sich etwas wackliger aus deswegen sollte man beim Kauf eines iSUP ein 1-2 Inch breiteres Board wählen, als man es bei einem laminierten Hardboard tun würde. Bretter mit breiter, runder Nase und Heck sind natürlich kippstabiler als Boards mit spitzer und schmalem Heck.

Dicke des SUP-Boards

Bei der Dicke des SUP-Boards kommt es vor allem auf das Körpergewicht des Paddlers an. Typisch sind vier bis sechs inch Dicke. Für Paddler unter 60 kg und für Kinder sind Boards mit einer vier inch Dicke völlig ausreichend. Alle anderen und insbesondere Einsteiger greifen lieber zu einem dickeren Board (idealerweise 6 inch).

Bretter mit einer Dicke von 4 inch sind durch ihr geringeres Volumen kippstabiler und wendiger. Jedoch haben dünne Boards bei schwereren Paddlern den Nachteil, dass sich durch das leichte Durchbiegen schneller Wasser auf der Oberfläche ansammelt. Aus diesem Grund sind dünne Boards in der Regel kürzer gehalten, um nicht an Steifigkeit zu verlieren. Ab einer Länge von 11′ sollte man darauf achten, dass es sich auch um ein dickeres Board handelt.

Fazit

Bei dem Kauf eines SUP-Boards gibt einiges zu beachten. Angaben oder Empfehlungen variieren teils stark zwischen den Herstellern und Händlern, da auch unterschiedliche Meinungen zu den noch jungem Trendsport herrschen. Als Einsteiger sollte man sich ein aufblasbares Allroundboard zulegen, da man somit noch nicht auf ein einzelnes Einsatzgebiet festlegt

Oft liest man, dass man für ein gutes Board schon mindestens 1000€ investieren muss, um lange daran Freude zu haben. Prinzipiell ist es zwar richtig, dass in diesen Preissegment SUP-Boards eine bessere Verarbeitung aufweisen, aber als Einsteiger ist so eine hohe Investition nicht unbedingt sinnvoll. Die hohe Invesition schreckt die meisten zurück, sich ein SUP-Board zu kaufen und viele werden nie den Sport ausprobieren können. Vor allem wenn man sich noch nicht sicher ist, ob man dem SUP-Sport langfristig treu bleiben möchte und es in erster Linie um ausprobieren geht, genügt als Einstieg ein Board zwischen 400-600€. Später kennt man dann auch seine Präferenzen und weiß dann viel besser, wie das geeignete Board beschaffen sein muss, damit es den eigenen Anforderungen entspricht. Ab diesen Zeitpunkt lohnt es sich dann ein viel hochwertigeres Board zu kaufen.

Itiwit x500 13′ SUP Board Test

Das Itiwit x500 ist ein Touring SUP Board, womit Decathlon Fortgeschrittene und ambitionierte Stand Up Paddler ansprechen möchte. Mit einem sehr guten Preisleistungsverhältnis bei höchsten Ansprüchen bezüglich Performance und Qualität soll das Decathlon SUP Board keine Abstriche machen. Wie gut das SUP Board sich in der Praxis beweist, erfahrt ihr in diesen Testbericht.

itiwit x500 13 sup board

Produktdaten

Länge:
Breite:
Dicke:
Gewicht:
Packmaß:
Max. Beladung:
Material:

396 cm (13′)
79 cm (31“)
15 cm (6“)
12 kg
90 × 46 × 24 cm
320 kg
PVC & PET (Board)
PE-HD & EVA (Standfläche)

Luftdruck:
Produktionsland:

17 PSI
China

Welches Modell wurde getestet?

Itiwit X500 13′ SUP Board aus dem Jahr 2022

Wie ist der Test entstanden?

Das Itiwit X500 13′ SUP Board wurde uns von Decathlon*, einem französischen Hersteller und Händler von Sportgeräten und -Bekleidung, zur Verfügung gestellt. Dabei ist Itiwit eine Eigenmarke für den Paddelsport von Decathlon. Unser Testbericht ist unabhängig vom Hersteller oder Shop und spiegelt unsere eigene Meinung zum Boot wieder.

angetestet

sehr intensiv 1 Balken = 1-3 km gepaddelt (angetestet)
2 Balken = mind. 1 Tages-/ 2 Halbtagestouren
3 Balken = mind. 4 Touren
4 Balken = mind. 8 Touren
5 Balken = mind. 12 Touren (sehr intensiv)

Wo wurde es getestet?

Wildwasser

Ruhige Flüsse

Seen

Inhaltsverzeichnis

Ersteindruck und Lieferumfang

Preislich ist das Itiwit x500 SUP-Board in der Touring Kategorie sehr attraktiv. Wurde also vielleicht an der einen oder anderen Stelle gespart, um ein SUP-Board in dieser Preisklasse anbieten zu können? Der erste Blick stimmt positiv, dass Decathlon beim Material und der Verarbeitung zumindest nicht gespart hat. Schon der Rucksack, das Board selbst als auch das Zubehör machen einen soliden Eindruck. Beim ersten Auspacken des Boards merkst du schnell, dass du hier ein hochwertiges Produkt in der Hand hast. Im Lieferumfang ist neben das Board ein Transportrucksack, eine Finne, eine Leash, ein Ventilschlüssel und die Bedienungsanleitung enthalten.

stand up paddle board itiwit x500 lieferumfang
Lieferumfang des x500 SUP-Boards

Andere Hersteller im Segment der Einsteiger SUP-Boards (z.B. Bluefin Cruise 10.8 oder Aqua Marina Monster 12) bieten ihre SUP Boards oft in einem Komplettset an, d.h. Paddel und Luftpumpe liegen bereits im Lieferumfang mit bei. Somit muss nur noch eine Schwimmweste (gute SUP Schwimmwesten gibt es auch von Decathlon) gekauft werden muss. Im Touring Bereich oder auch im höherpreisigen Segment ist es aber auch bei der Konkurrenz üblich, dass Paddel und Pumpe nicht standardmäßig dabei liegen, da viele Paddler bei diesen Zubehör ganz unterschiedliche Präferenzen und Bedürfnisse haben können.

Das wirkliche größte Zubehör ist also der Transportrucksack, der mit im Lieferumfang dabei ist. Dieser überzeugt auch sowohl auf den ersten Blick als auch im Einsatz in der Praxis. Er ist zwar recht einfach gehalten, aber dafür sehr funktional und hochwertig. Der Reissverschluss macht einen robusten Eindruck und lässt sich sehr leicht öffnen und schließen.

sup decathlon x500 rucksack
Transportrucksack für das SUP-Board
itiwit sup rucksack qualitaet
Der Reißverschluss wirkt stabil

Über den Reißverschluss kann der Rucksack fast komplett geöffnet werden. Somit ist das Ein- und Auspacken des Boards besonders leicht, da du eine große Öffnung hast. Wenn du das Board wie im Ursprungszustand zusammenlegst, bekommst du das Board auch ohne große Mühe nach jeder Paddeltour wieder in den Rucksack verstaut. Dieser ist nämlich ausreichend dimensioniert und wir haben im Rucksack sogar noch die Luftpumpe, das Paddel und die Schwimmweste verstaut bekommen. Leider hat der Rucksack außen keine Seitentaschen, um beispielsweise Paddel und Pumpe zu verstauen. Das hätte den Rucksack nochmal mehr Flexibilität verliehen.

Im Inneren des Rucksack wird über einen zusätzlichen Gurt das zusammengefaltete SUP-Board im befestigt. Somit liegt es auch stabil im Rucksack wenn du ihn auf den Rücken trägst. Zusätzlich gibt es im Rucksack ein kleines Innenfach, wo Finne, Bedienungsanleitung und Reparaturflicken verstaut sind. Richtig praktisch finden wir auch die aufgedruckte Kurzanleitung zum Auf- und Abbau des Boards. Somit haben vor allem SUP-Einsteiger zu Beginn immer schnell auf einen Blick eine kleine Erinnerung wie der Auf- und Abbau genau funktioniert.

x500 itiwit sup rucksack
Das Board ist mit einem Gurt im Rucksack fixiert
itiwit x500 sup anleitung
Im Innenfach liegen Anleitung, Finne und Reparaturflicken
decathlon sup kurzanleitung
Eine Kurzanleitung ist im Inneren des Rucksack aufgedruckt

Neben der guten Verarbeitung des Rucksacks erweist er sich auch beim Tragen als ziemlich bequem. Das liegt einerseits an die leicht gepolsterten Schulterriemen und andererseits dass er flach und hoch dimensioniert ist. Somit kann sich ein Großteil des Gewichts gut auf den Rücken verteilen. Es gibt sogar Hersteller, die ihre Boards einen Rucksack mit Rollfunktion spendieren. Auf eine Rollfunktion hat Decathlon hier sicherlich aus Kostengründen verzichtet. Wer allerdings sein SUP-Board eher als Koffer ziehen möchte statt es auf den Rücken zu tragen, kann aber eine solche Tasche separat erwerben.

itiwit sup board transport
Der Rucksack lässt sich bequem tragen
decathlon sup leash
Auch die Coiled-Leash macht einen guten Eindruck

Auch eine Leash gehört beim Lieferumfang des X500 dazu. Hierbei handelt es sich um eine Coiled-Leash und macht einen guten und hochwertigen Eindruck.

Sehr praktisch und gut dimensioniert ist auch das Gepäcknetz am Bug. Dieses ist in zwei Teilen aufgeteilt, das Vordere ist breiter und eignet sich um größere Packsäcke zu befestigen, der hintere Teil ist kleiner und somit eher für den kleinen Dry Bag geeignet. Der Transportrusack mit der Luftpumpe kann somit ohne Probleme sicher verstaut werden. Zusätzlich gibt es kleine Netztaschen (nicht verschließbar) an den Seiten des kleinen Gepäcknetzes. Hier kann man vor allem Dinge verstauen, die schnell griffbereit sein sollen, wie z.B. Trinkflasche und Sonnencreme.

itiwit sup board x500 gepaecknetz
Das Gepäcknetz ist groß genug dimensioniert

Für den Aufbau des Itiwit SUP-Boards benötigst du eine Hochdruck Doppelhub-Luftpumpe, die einen Luftdruck bis 17 PSI erzeugen kann. Alternativ kannst du auch eine Elektropumpe verwenden. Batteriebetriebene Elektropumpen schaffen nur einen geringen Luftdruck und können daher bei SUP-Boards nur als Ergänzung zur Handpumpe eingesetzt werden. SUP-Elektropumpen, die an eine externe Stromversorgung angeschlossen werden, schaffen je nach Modell auch einen Luftdruck zwischen 17 und 20 PSI. Diese müssen aber an eine 12-V Batterie oder am Zigarettenanzünder eines Autos angeschlossen werden.

Wir haben das Board bisher immer mit einer Handpumpe aufgebaut. Das funktioniert auch ganz gut, erfordert aber etwas an Kondition und Zeit bei solch einem langen Board. Beim Ventil handelt es sich um ein typische Springfeder Ventil, welches sich so gut wie an allen SUP-Board wiederfinden lässt. Zum Aufpumpen muss die Feder des Ventil hoch-/rausstehen. Praktisch finden wir auch, dass genau solche Hinweise direkt am Ventil angebracht sind. Somit wissen auch Einsteiger schnell, welche Ventilposition die Richtige für das Auf- bzw. Abpumpen ist.

itiwit sup x500 ventil
Ventil mit Bedienungshinweis
itiwti x500 sup aufbau
Für den Aufbau ist die richtige Pumpe entscheidend
decathlon itiwit sup aufbau
Das Ventil macht einen hochwertigen Eindruck

Wenn du das Board vollständig aufgepumpt hast, wird die mitgelieferte Finne auf der unteren Seite des Boards in den Finnenkasten eingeschoben. Mittels eines Stifts wird sie fixiert, sodass sie nicht herausrutschen kann. Sollte dir die Finne mal verloren oder kaputt gehen, kannst du bei Decathlon aber auch eine Ersatzfinne nachkaufen.

decathlon itiwit sup qualitaet
Finnenkasten
decathlon itiwit sup finne
Einschub der Finne

Das ist im Prinzip auch schon der komplette Aufbau des SUP-Boards. Auch im aufgebauten Zustand überzeugt das Itiwit x500 Stand Up Paddle Board. Es wirkt sehr robust, sauber verarbeitet und hat mit den 17 PSI einer sehr hohe Steifigkeit.

Material und Verarbeitung

Beim Material setzt Decathlon wie bei seinen anderen Boards auf eine Mischung aus PVC und PET für das Board. Die Trittfläche besteht aus einer Zusammensetzung von PE-HD & EVA (Ethylenvinylacetat).

Beim SUP-Board kommt die Single-Layer Drop-Stitch Bauweise zum Einsatz. Der Drop-Stitch Kern ist also durch eine PVC-Lage ummantelt. Da vor allem die Kanten des Boards (Rails) den meisten Beanspruchungen ausgesetzt sind, hat der Hersteller sie mit einer zweiten PVC Lage versehen. Zusätzlich wird dadurch auch die Steifigkeit des Boards erhöht. Solch eine PVC Lage an den Board-Kanten ist nicht unüblich und eher guter Standard bei SUP Boards als eine Besonderheit des Itiwit x500 SUP Boards.

Was jedoch nicht jedes SUP-Board in dieser Preisklasse besitzt, sind ein verstärktes Bug und Heck. Das sorgt nicht nur für noch mehr Schutz an den empfindlichen Stellen des SUP-Boards, sondern erhöht noch einmal die Steifigkeit. Auf der anderen Seite erhöhen natürlich auch solche Elemente zusätzlich das Gewicht des Boards. Aber in Hinblick auf Robustheit und Langlebigkeit ist das zusätzliche Gewicht zu verkraften.

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Bug und Heck sind zusätzlich verstärkt

Von der Verarbeitung gibt es bei unseren Modell nichts zu beanstanden. Sowohl das Board als auch die kleinen Features wie Tragegriffe und Gepäcknetz wirken sehr solide verarbeitet und macht einen Eindruck, dass sie auf Langlebigkeit ausgelegt sind. Hier wurde also an keiner Stelle bezüglich Material oder Verarbeitung gespart, was uns sehr gut gefällt.

Bauweise und Traglast

Bei dem Itiwit x500 handelt es sich um ein klassisches Touring-Board. Durch seine Länge von 396 cm und sportliche Board-Form ist er für längere SUP-Touren konzipiert. Mit einer Breite von 79 cm ist es zwar schmaler als viele Einsteiger-Boards, aber dennoch bietet das Verhältnis aus Breite und Länge auch für ambitionierte SUP-Einsteiger ausreichend Kippstabilität. Wer jedoch maximale Kippstabilität bevorzugt, sollte sich aber eher das Itiwit x100 Board anschauen.

itiwti x500 sup
Von der Bauform ist es ein klassisches Touring-Board

Mit 12 kg liegt es im Rahmen seiner Klasse. Boards mit ähnlichen Dimensionen weisen ein ähnliches Gewicht auf. Natürlich gibt es auch leichte Touring-Boards (z.B. SUPs von Starboards), die leichter sind, da bei ihnen Woven-Drop-Stitch zum Einsatz kommt. Diese kosten dann aber auch um einiges mehr. Wenn dein Kind das Board auch mal alleine nutzen möchte, solltest du jedoch beachten, dass das Board zu schwer ist, um es von einem Kind zu Wasser getragen zu werden.

Was bedeutet Woven-Drop-Stitch?

Woven Drop-Stitch ist nicht mehr wie normales Drop-Stitch geflochten, sondern viel dichter gewebt. Es wird weniger Rohmaterial benötigt, wodurch das Board leichter wird. Gleichzeitig kann dadurch mehr Druck aufgenommen werden, womit auch ein steiferes Board als Resultat entsteht.

sup vergleich test
Direkter Vergleich der Bauform mit einem kleinen Board

Für ein Board mit Single Layer Konstruktion sind das empfohlene maximale Personengewicht von 140 kg und die maximale Traglast von 320 kg sehr gute Werte. Das schaffen oft nur Boards mit Double Layer Konstruktion. Hier sorgen die zusätzlichen Lagen an den Kanten (Rails) und die Verstärkung an Bug und Heck für die zusätzliche Steifigkeit, so dass auch das Itiwit x500 SUP Board solche Gewichte meistern kann.

Single vs. Double Layer

Bei der Single Layer Konstruktion bestehen die Ober- und Unterseite des Boards aus einer PVC Lage. Bei der Double Layer Konstruktion wird eine zweite PVC Schicht auf die erste Lage geklebt. Dadurch sind höhere Luftdrücke möglich, was in ein steiferes Board resultiert. Allerdings erhöht sich auch das Gewichts des Boards bei der Double Layer Konstruktion.

Erfahrungen auf dem Wasser mit dem Itiwit x500 SUP Board

Das Board besitzt in der Mitte des Standbereichs einen Tragegriff, um es alleine zu Wasser tragen zu können. Das funktioniert auch ganz gut. Zudem gibt es sowohl hinten als auch vorne einen Tragegrifft um es auch bequem zu zwei zu tragen. Falls du etwas an Gepäck mitführen möchtest, empfiehlt es sich die Packsäcke und weitere Ausrüstung erst am Ufer zu befestigen.

itiwti x500 sup transport
Das SUP-Board kann alleine gut zu Wasser getragen werden

Eine weitere Schlaufe befindet sich am Heck, worüber die Leash befestigt wird. Alternativ kannst du sie aber auch am Tragegriff hinten befestigen. Bevor du auf dem Board im Wasser steigst, solltest du dir immer die beiliegende Leash anlegen. Diese sorgt für mehr Sicherheit falls du mal vom Board fallen solltest. In dem Fall kann das Board nicht einfach wegtreiben, sondern bleibt als Rettungsinsel immer in deiner Nähe.

In der Mitte des Boards ist der Bereich aufgedruckt, wo man als Paddler stehen sollte. Das hilft vor allem SUP-Anfängern zu Beginn, um die optimale Position auf dem Board zu finden. Erfahrene SUP-Paddler stört diese Markierung nicht, da sie sehr dezent auf dem Board aufgedruckt ist. Insgesamt gibt auch die Trittfläche eine guten Halt beim Paddeln.

itiwit x500 sup leash
Verwendung der Leash
itiwti x500 isup test
Der ideale Standbereich ist markiert

Von Decathlon wird das Itiwit x500 13‘ SUP Board für längere Touren beworben und für Paddler, die nach Performance auf dem Wasser suchen. Genau dieses Versprechen kann unserer Meinung nach auch das Board einhalten. Dank seiner Form glänzt es mit richtig guten Gleiteigenschaften auf dem Wasser und es lässt sich sehr leicthgängig paddeln. Wer das Paddeln mit SUP-Boards gewohnt ist, wird sich auch auf dem x500 schnell sicher fühlen. Die guten Gleiteigenschaften macht einfach Spaß, da du mit wenigen Paddelschlägen schon richtig in Fahrt kommst.

Das liegt wie erwähnt an seiner Form und natürlich auch an der Länge des Boards, aber eben auch die gute Steifigkeit. Dadurch, dass das Board bei Belastung nur so wenig in durchbiegt, liegt die Unterseite sehr gut und gerade im Wasser. Beim Paddeln ist das dadurch erkennbar, dass Bug und Heck so gut wie gar nicht nach oben biegen. Günstige Einsteiger-SUP Boards mit geringem Luftdruck weisen oft die Eigenschaft auf, dass Bug und Heck durch die Belastung des Boards in der Mitte nach oben aus dem Wasser biegen.

Daher ist Touring SUP Board der ideale Begleiter für zügige und lange Touren auf Seen und Flüssen bei guten Bedingungen auf dem Wasser. Für ein solch langes und gut im Wasser liegendes Board ist die Wendigkeit natürlich ein Aspekt, wo naturgemäß sämtliche Touring Boards nicht mit einem Allround Board mithalten können. Das ist völlig in Ordnung, aber eben vor dem Kauf zu berücksichtigen. Es braucht mehr Paddelschläge und es ist schwieriger das Itiwit X500 SUP Board zu wenden als ein Allrounder Board.

decathlon itiwit sup test
Das SUP-Board macht auf dem Wasser richtig viel Spaß
itiwit x500 sup fahreigenschaften
Durch seine Länge
decathlon sup itiwit gepaeck
Auf für große Touren mit Gepäck ist das Board ideal

Wenn du das Board an Tagen mit Wellengang auf dem Wasser paddelst, solltest du ebenfalls berücksichtigen, dass dies für Anfänger zu Beginn eine Herausforderung darstellen kann. Da das Board auch am Bug und Heck komplett auf dem Wasser liegt, musst du also durch die Wellen paddeln anstatt sie „abzureiten“. Es gibt auch Boards die einen Rocker haben und somit stabiler und besser im Wellengang zu paddeln. Geübte SUP-Paddler werden aber auch mit dem x500 zurechtkommen aber am besten performt es bei ruhigen Wasserverhältnissen.

Was ist ein Rocker bei SUP-Boards?

Unter Rocker wird die Aufbiegung des Boards an Bug und Heck verstanden. Bei einem flachen Rocker ist das Board ingesamt gerade, Bug und Heck liegen auf dem Wasser also auf. Die Wasserlinie und auch die Geschwindigkeit sind somit maximiert. Ein steiler Rocker macht das Board wendiger und liegt bei Wellengang stabiler im Wasser und das Board wird durch die Wellen weniger abgebremst.

Dank der hohen Traglast, der Länge und des Gepäcknetzes lässt sich so einiges an Gepäck mit mitführen. Somit sind auch theoretisch Mehrtagestouren mit dem x500 SUP-Board möglich. Mit dem Gepäcknetz bekommst du auf jeden Fall einen großen und kleinen Packsack befestigt.

itiwti x500 sup board gepaeck
Befestigung eines großen Packsacks mit dem Gepäcknetz

Zur besseren Gewichtsverteilung sollte aber nicht das Bug überladen werden. Daher ist es ratsam bei hohem Gepäckgewicht auch etwas hinten auf das Heck zu befestigen. Am Heck gibt es leider kein Gepäcknetz, aber das könnte nachgerüstet werden, indem du dir selbst D-Ringe auf das Board anbringst. Wenn du Mehrtagestouren unternehmen bzw. viel Gepäck mitführen möchtest, solltest du dir das Itiwit Expedition x900 14′ anschauen. Dieses Board hat auch ein Gepäcknetz am Heck und weitere Vorrichtungen für die Befestigung von Packsäcken und deiner Ausrüstung.

Stärken und Schwächen des SUP-Boards

Am meisten hat uns am Itiwit x500 13′ SUP-Board gefallen, dass wir ein solides Touring-Board mit sauberer Verarbeitung bei allen Details zu einem sehr guten Preisleistungsverhätnis bekommen. Am Board selbst gibt es wirklich nichts zu bemängeln. Einzig am Rucksack hätten wir uns Seitentaschen gewünscht und auch eine Luftpumpe hätte im Lieferumfang schon dabei sein dürfen.

Das hat uns gefallen

+ sehr gutes Preisleistungsverhältnis + großzügiges Gepäcknetz mit Netztaschen + komfortabler Rucksack inklusive + sehr gute Verarbeitung + sehr gute Gleiteigenschaften + Tragegriffe vorne und hinten am Board

Das hat uns weniger gefallen

– Seitentaschen am Rucksack fehlen – keine Luftpumpe und Paddel im Lieferumfang – keine Möglichkeiten am Heck Gepäck zu befestigen

Fazit zum Itiwit x500 13′ SUP-Board

Das Itiwit x500 13′ ist preislich gesehen definitiv eine Ansage von Decathlon im Touring-Segment. Es ermöglicht somit auch den ambitionierten Beginner den Einstieg im Touring-Bereich. Wo Beginner häufig zu einem günstigeren Allround-Board gegriffen haben, besteht nun die Möglichkeit, gleich mit einem Touring-Board zu starten. Es besticht durch gute Gleiteigenschaften aber ist trotzdem auch kippstabil. Für sportliche oder lange Paddeltouren ist das Board eine klare Empfehlung. Wer allerdings auch Mehrtagestouren unternehmen möchte, trifft mit dem Itiwit Expedition x900 wahrscheinlich die bessere Wahl.

Itiwit 100M SUP-Board Test

Aufblasbare Stand Up Paddle Boards haben den Vorteil, dass sie im zusammengefalteten Zustand in einem Rucksack passen und somit einfach transportiert werden können. Doch die meisten Boards sind gar nicht so kompakt wie man denkt, sondern benötigen eine große Tasche und wiegen über 10 kg. Decathlon hat mit dem Itiwit SUP 100M ein sehr kompaktes Board auf dem Markt gebracht, welches stets überall mit genommen werden kann. Wie gut sich das kompakte Stand Up Paddle Board paddeln lässt und ob es eine Alternative zu herkömmlichen Board ist, erfahrt ihr im folgenden Testbericht.

itiwit sup 100m

Produktdaten

Länge:
Breite:
Dicke:
Gewicht:
Packmaß:
Max. Beladung:
Material:

274,5 cm (9′)
84 cm (33“)
12,5 cm (5“)
7 kg
95 × 40 × 22 cm
220 kg
PVC & PET (Board)
PE-HD & EVA (Standfläche)

Luftdruck:
Produktionsland:

15 PSI
China

Welches Modell wurde getestet?

Itiwit 100M 9′ SUP Board aus dem Jahr 2022

Wie ist der Test entstanden?

Das Itiwit 100M 9′ SUP Board wurde uns von Decathlon*, einem französischen Hersteller und Händler von Sportgeräten und -Bekleidung, zur Verfügung gestellt. Dabei ist Itiwit eine Eigenmarke für den Paddelsport von Decathlon. Unser Testbericht ist unabhängig vom Hersteller oder Shop und spiegelt unsere eigene Meinung zum Boot wieder.

angetestet

sehr intensiv 1 Balken = 1-3 km gepaddelt (angetestet)
2 Balken = mind. 1 Tages-/ 2 Halbtagestouren
3 Balken = mind. 4 Touren
4 Balken = mind. 8 Touren
5 Balken = mind. 12 Touren (sehr intensiv)

Wo wurde es getestet?

Wildwasser

Ruhige Flüsse

Seen

Inhaltsverzeichnis

Ersteindruck und Lieferumfang

Das Itiwit 100M ist angelehnt an den Bestseller und Klassier x100. Das Itiwit x100 Board gibt es in drei Größen (9′, 10′ und 11′) und ist bei Einsteigern aufgrund seines sehr guten Preisleistungsverhältnis sehr beliebt. Allerdings ist das Board auch wie andere herkömmliche SUP-Boards dieser Klasse nicht wirklich kompakt. Mit dem Itiwit 100M versucht Decathlon eine Alternative anzubieten und hat somit SUP Board in Leichtbauweise auf dem Markt gebracht. Schon auf den ersten Blick kann man sich kaum vorstellen, dass in den beiliegenden Rucksack ein SUP-Board passen soll. Mit 7 kg ist das Board auch so leicht, dass es wirklich überall mithin genommen werden kann. Neben dem Board und Rucksack sind zusätzlich zwei Finnen, ein Kompressionsgurt und eine Leash im Lieferumfang enthalten.

itiwit sup 100 light lieferumfang
Lieferumfang des x500 SUP-Boards

Der Rucksack ist sehr schlicht gehalten. Man könnte sagen, dass er dem Konzept des Boards entspricht, da der Rucksack selbst sehr leicht und kompakt ist. Allerdings hätten wir uns einige zusätzliche Features gewünscht. In erster Linie wären das Seitentaschen am Rucksack. So kann zwar das Board im Rucksack transportiert werden, aber Paddel, Luftpumpe und Schwimmweste finden keinen Platz. Diese müssen in einer separaten Tasche mitgenommen werden. Wer mit dem Auto zum nächsten See fährt, um eine SUP-Tour zu machen, kann damit gut leben. Für den kurzen Weg zum Ufer kann die restliche Ausrüstung in der Hand getragen werden. Zweitens handelt es sich bei den Schultergurten um einfache Gurte. Es wäre schön gewesen, wenn diese leicht gepolstert gewesen wären, da gepolsterte Schultergurte den Tragekomfort deutlich erhöhen.

Durch das geringe Gewicht des Boards kann der Rucksack auch problemlos über längere Strecken getragen werden. Für den längeren Transport würden wir jedoch einen anderen Rucksack, z.B. den Ortlieb Gearpack 40L, bevorzugen. Hier kommen zahlreiche Rucksäcke in Frage, auch Wanderrucksäcke, denn dank der kompakten Größe passt das Board durch die Öffnung vieler Rucksäcke. Mit einem großen Rucksack bekommst du alles an Ausrüstung in einen Rucksack verstaut.

stand up paddle board kompakter rucksack
Der Transportrucksack ist sehr schlicht gehalten
leichtes kompaktes stand up paddle boar
Aufgrund des geringen Gewichts ist der Rucksack einfach zu tragen
itiwit sup board rucksack
Praktisch wären Seitentaschen gewesen um das Paddel dort zu verstauen

Der Rucksack wird nicht über einen Reißverschluss, sondern über einen Gurt mit einem Klickverschluss geöffnet und geschlossen. Zwei Kompressionsgurte an den Seiten sorgen dafür, dass du den Rucksack auch so kompakt wie möglich komprimieren kannst.

Die Größe des Rucksacks ist passend für das Board designed. Wenn du das Board wieder wie vorher zusammenfaltest, passt es auch wieder gut in den Rucksack. Allerdings ist der Rucksack so dimensioniert, dass dann nichts anderes mehr hineinpasst. Es ist also eigentlich nur Platz für das Board, die Finnen und die Leash. Wenn du nach dem Paddeln die Luft nicht richtig aus dem Board lässt und es anders faltest, wirst du auch Probleme haben, es in den Rucksack zu bekommen und ihn zu schließen. Das ist ein weiterer Grund, warum wir auch eher einen größeren Rucksack empfehlen.

Um das Board aufzubauen, faltest du es auseinander und verbindest den Schlauch deiner Luftpumpe mit dem Ventil des Boards. Für das SUP-Board benötigst du eine Handpumpe, die einen Luftdruck von mindestens 15 PSI erzeugen kann. Da das Itiwit 100M sehr kurz ist, ist es ziemlich schnell und ohne große Mühe aufgepumpt.

leichtes stand up paddle board decathlon
Das Board im zusammengefalteten Zustand
kompaktes sup board itiwit
Ausfalten des kompakten SUP-Boards
itiwit x100 sup aufbau
Das Aufpumpen geht bei dem kleinen Board sehr schnell

Decathlon hat sich bei diesem Board für zwei kurze Finnen entschieden, die weit hinten am Heck eingesteckt werden. Mit Hilfe eines Stifts werden sie in den jeweiligen Finnenkasten befestigt, sodass sie auch während des Paddelns nicht verloren gehen können. Die beiden Finnen sollen vor allem für einen guten Geradeauslauf bei einem so kurzen Board sorgen. Dass die Finnen selbst ziemlich kurz sind und soweit hinten am Board platziert werden, hat gute Gründe. Dadurch soll einerseits ein Aufsetzen bei flachen Wasser oder am Ufer möglichst vermieden werden. Andererseits bieten kleine Finne weniger Reibungsfläche und du bringst dein Board schneller in Fahrt.

sup finne anbringung
Befestigung der Finne
itiwit sup finnen
Zwei kleine Finnen am Heck

Anschließend solltest du die beiliegende Leash an der Schlaufe am Heck befestigen. Diese solltest du während des Paddelns stets tragen, da sie bei Kenterungen dafür sorgt, dass dein Board nicht wegtreiben kann. Die Leash selbst macht beim Itiwit 100M 9′ einen sehr schlichten Eindruck. Sie wirkt eher wie eine Gummischnurr mit einem Klettverschluss, um sie sich am Fuß zu befestigen. Dafür ist sie auch sehr leicht und kompakt und passt insgesamt zum Konzept des Boards. Wir paddeln aber lieber mit einer spiralförmigen Leash. Alternativ kannst du dir eine andere Leash günstig nachkaufen.

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Die Leash wirkt sehr schlicht

Material und Verarbeitung

Beim Material setzt Decathlon wie bei seinen anderen Boards der Marke Itiwit (z.B. Itiwit x500 13′ oder Itiwit x100 11′) auf eine Mischung aus PVC und PET für das Brett. Die Trittfläche besteht aus einer Zusammensetzung von PE-HD & EVA (Ethylenvinylacetat). Das sind auch übliche Materialien, die andere Hersteller für ihre aufblasbaren Stand Up Paddle Boards ebenfalls einsetzen. Im Vergleich zu anderen Itiwit SUP-Boards merkt man jedoch, dass das Material dünner ist. Für ein kompaktes Board ist das aber auch zwingend notwendig, da es sich sonst nur schwer so kompakt falten lassen würde und solch eine Gewichtsreduktion nicht möglich wäre.

Obwohl das Board vom Material dünner ist, wirkt es dennoch stabil und robust. Allein die Standfläche (Deckpad) wirkt ziemlich anfällig. Beim Board selbst wurde auf eine Single-Layer Bauweise gesetzt. Das heißt, dass der Drop-Stitch Kern durch eine PVC-Schicht von unten und oben ummantelt ist. Zusätzlich sind die Kanten des Boards (Rails) mit einer zweiten PVC-Schicht versehen. Das ist bei SUP-Boards üblich und auch wichtig, um sie robuster, steifer und langlebiger zu machen. Es ist gut, dass Decathlon bei diesen kompakten Stand Up Paddle Board nicht darauf verzichtet hat.

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Das Board weist insgesamt eine solide Verarbeitung auf

Bauweise und Traglast

Die Dimensionen des Boards sind natürlich dadurch geprägt, dass das geringe Gewicht und das kleine Packmaß im Fokus stehen. Mit einer Länge von knapp 275 cm ist es sehr kurz, aber das spart eben viel Material. Bei der Breite hat man gar nicht so viel gespart und liegt mit 83 cm im Bereich herkömmlicher Einsteiger SUP-Boards. Das ist auch nachvollziehbar, denn am Ende muss das Board noch genug Volumen haben um für den nötigen Auftrieb zu sorgen.

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Von der Bauform ist es ein klassisches Touring-Board

Bei solch einen kleinen SUP-Board würde man zunächst ein Allrounder Board erwarten. Die Spitze Nose (Bug) und das gerade Heck sind aber typische Merkmale eines Touring Boards. Daher handelt es sich bei dem Itiwit 100M eher um ein kompaktes Touring Board. Gut erkennbar ist auch, dass die Nose etwas nach oben gewölbt ist. Das sorgt dafür, dass das Board auch bei Wellengang stabil zu paddeln ist. Allerdings vermindert eine nach oben gewölbte Nose auch die Auflagefläche auf dem Wasser. Bei einer sehr ruhigen Wasseroberfläche kann das Board somit nicht ganz so gut durch das Wasser gleiten als wenn es komplett aufliegen würde.

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Direkter Vergleich der Bauform mit einem langen Touring Board

Mit einem Gewicht von 7 kg ist das Itiwit SUP-Board sehr leicht. Hier gibt es nicht viele vergleichbare Boards mit einem solch geringen Gewicht und so kompakten Packmaß. Ein kleines kompaktes SUP-Board hat aber eben auch seine Grenzen bei der Traglast. Das Itiwit 100M wird für Personen zwischen 60 und 80 kg empfohlen. Zwar liegt die maximale Traglast bei 220 kg, jedoch solltest du dich ungefähr an das empfohlene Personengewicht halten, damit das Board auch auf dem Wasser gut performt. Das kompakte Itiwit SUP Board gibt es übrigens auch in der Größe S (für Personen unter 60 kg) und in der Größe L für Personen über 80 kg. Je nach Körpergewicht solltest du also das entsprechende Board auswählen.

Erfahrungen auf dem Wasser mit dem Itiwit 100M SUP Board

Auf dem Wasser wird das Board seinen Erwartungen gerecht. Es ist in erster Linie ein unkompliziertes SUP Board, welches du ohne großen Transportaufwand überall mitnehmen kannst. Auch zu Wasser lässt es sich im aufgebauten Zustand sehr einfach tragen. Aufgrund seiner Kürze solltest du aber eben keine großen Erwartungen bezüglich Geschwindigkeit und Geradeauslauf haben. Beide sind ok und der Konstruktion des Boards gerecht, können aber natürlich nicht mit den von langen Touring Boards mithalten.

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Das Board lässt sich sehr einfach zu Wasser tragen

Das Itiwit 100M besticht vor allem durch seine Wendigkeit sowie seinem agilen Fahrverhalten und ist somit auch für enge und kleine Flüsse das ideale Board. Für große Seen oder für Touren mit langer Strecke ist das Board in Sachen Fahreigenschaften nicht die erste Wahl, es sei denn dass die kompakte Größe und das geringe Gewicht ausschlaggebend für dich sind.

Für einen dennoch guten Geradeauslauf sollen die zwei kleinen Finnen hinten auf den Seiten sorgen. Diese verbessern auch spürbar den Geradeauslauf, da du somit beim Paddeln besser die Spur hältst und wenig zu den Seiten abdriftest. Da die beiden Finnen auch ziemlich kurz sind, kannst du mit dem Board auch in sehr flachem Wasser und nah am Ufer paddeln. Das spricht auch zusätzlich für den Einsatzzweck in kleinen und flachen Gewässern.

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Für einen guten Geradeauslauf sollen die Finnen sorgen
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Das Board ist sehr kurz, bietet aber genug Platz für kleine Touren
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Vor allem in Sachen Wendigkeit überzeugt das Board

Eine Mittelfinne hätte jedoch sicherlich noch mehr den Geradeauslauf verbessern können. Der Einsatz einer solchen Mittelfinne ist aber leider bei dem kompakten Board konstruktionsbedingt nicht möglich. Denn um es in den kleinen Rucksack zu verstauen, muss es in der Länge gefaltet werden bevor es aufgerollt wird. Die Anbringung eines Finnenkasten für eine Mittelfinne war in dem Fall seitens Hersteller schlichtweg nicht möglich.

Der Aspekt, dass das Board in der Mitte gefaltet werden kann, spiegelt sich auch an anderen Stellen des Boards wieder. Somit ist auch das Gepäcknetz in der Mitte in zwei geteilt. Außerdem wurde der Tragegriff nicht ganz mittig platziert und die Schlaufe für die Leash sowie das Ventil befinden sich ebenfalls auf der linken bzw. rechten Seite.

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Das Gepäcknetzt bietet nur beschränkte Möglichkeiten für die Gepäckverstauung

Allein beim Gepäcknetz hätten wir uns gewünscht, dass es ein großes durchgängiges Netz gewesen wäre. Denn somit ist die Gepäckverstauung deutlich begrenzt. Da das Board aber auch nicht für große Touren konzipiert ist, ist das verschmerzbar. Für kurze Paddelausflüge kommt man mit dem vorhandenen Möglichkeiten trotzdem noch gut zurecht.

Stärken und Schwächen des SUP-Boards

Die größe Stärke des SUP Boards Itiwit 100M ist eindeutig das geringe Gewicht und das kompakte Packmaß zu solch einen attraktiven Preis. Die Nachteile des Boards ergeben sich eher konstruktionsbedingt, die solch ein kleines Board mit sich bringt.

Das hat uns gefallen

+ sehr gutes Preisleistungsverhältnis + sehr kompakt und leicht + kompakter Transportrucksack inklusive + gute Verarbeitung + gute Wendigkeit + kippstabil

Das hat uns weniger gefallen

– begrenzte Gepäckanbringung durch zwei geteiltes Gepäcknetz – keine Seitentaschen am Rucksack (für Paddel und Pumpe) – für lange und sportliche Touren nicht geeignet

Fazit zum Itiwit SUP 100M

Aufblasbare SUP Boards sind zwar transportabel aber dennoch werden die meisten eher in einem sperrigen Rucksack transportiert. Decathlon hat es mit dem Itiwit 100M SUP Board geschafft, ein Board auf dem Markt zu bringen, welches in einem kleinen Rucksack Platz findet und tatsächlich ohne Probleme überall mit genommen werden kann. Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten, da du mit dem Board im Rucksack theoretisch auch längere Strecken zu Fuß zurücklegen kannst. Es ist das Rucksackboot unter den SUP Boards.

Dieser Vorteil fällt aber den Fahreigenschaften und natürlich auch der Traglast des Boards zum Opfer. Wer aber vorrangig gemütliche und kurze Touren unternehmen möchte, trifft mit dem Board genau die richtige Entscheidung. Auch für Paddler, die ein zweites Board suchen, welches sie einfach für eine kurze Tour ohne Mühe transportieren können, treffen mit dem Itiwit 100M die richtige Wahl. Alle anderen, die längere Touren unternehmen , viel Gepäck transportieren oder schnell auf dem Wasser unterwegs sein möchte, sollten eher zu einem längeren Board (z.B. das Itiwit x500 SUP Board) greifen.

Stand Up Paddling in München und Umgebung

Stand Up Paddling kam vor Jahren als Trendsport auf und hat sich mittlerweile fest im Freizeitbereich etabliert. Auch in München und Umgebung sieht man viele Menschen mit SUP Boards. Und das zurecht, denn in der Region München gibt es so viele schöne Seen, die sich perfekt für das Stand Up Paddling anbieten. Die Grundtechniken sind schnell erlernt und mittlerweile gibt es auch zahlreiche Verleihstationen. In diesen Artikel möchten wir euch geeignete Gegenden für das Stand Up Paddling in Münchener Umgebung vorstellen. Übrigens, ein weiterer großer Volkssport in München ist das Schlauchbootfahren auf der Isar

Stand Up Paddling in München

Da in der Umgebung von München so viele Seen direkt vor den Toren der Stadt liegen, die einfach mit der S-Bahn zu erreichen sind, empfiehlt es sich eigentlich lieber außerhalb der Stadt mit dem SUP Board eine Tour zu starten. NIchtsdestotrotz gibt es aber auch innerhalb von München die ein oder andere Möglichkeit für das Stand Up Paddling.

 Die Isar ist wohl das vermeintlich schönste Gewässer, welches die Stadt durchquert und viele SUP-Einsteiger würden wohl auch am liebsten mit dem Board auf der Isar Teile der Stadt erkunden. Jedoch ist der Einsatz von Booten und auch von SUP-Boards auf der Isar zwischen der Thalkirchner Brücke und von der Max-Josef-Brücke verboten.

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Innerhalb der Innenstadt ist das Paddeln auf der Isar verboten
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Auch auf Seen und Kanäle in Parks ist das Paddeln untersagt

Auch auf Seen im West- und Ostpark sowie auf Kanälen von öffentlichen Parks und Grünanalgen ist der Einsatz von Booten und Surfbrettern ebenfalls untersagt.

Anders sieht es bei Badeseen aus. Hier ist der Einsatz von festen Booten und Surfbrettern außerhalb der Saison vom 16. September bis zum 14. Mai erlaubt. Der Einsatz von aufblasbaren Booten (z.B. aufblasbare Kajaks und Kanus) und aufblasbaren SUP Boards ist aber auf den Badeseen ganzjährig erlaubt. Somit sind beispielsweise der Feldmochinger See, Fasaenriesee, Feringasee und der Lerchenauer gute Optionen für das Stand Up Paddling innerhalb der Stadt. All diese Seen sind aber nicht auf das Stand Up Paddling ausgerichtet, d.h. es gibt keine Verleihstation. Hier muss man sein eigenes SUP Board mitbringen.

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Auch in München gibt es schöne Seen, die zum SUP-Sport einladen

Stand Up Paddling in der Münchener Umgebung

In der Münchener Umgebung gibt es zahlreiche Möglichkeiten für das Stand Up Paddling. Am Ende ist es nur eine Frage, welche Anfahrt man auf sich nehmen möchte. Im Folgenden möchten wir euch einige ausgewählte Spots genauer vorstellen.

Mit dem SUP auf dem Staffelsee

Der Staffelsee ist ein Paradies für alle Paddelfans. Er ist nicht zu groß und weitläufig, aber dennoch durch seine Inseln und seine verwinkelten Ecken bietet er ein hohes Erkundungspotential. Zudem ist er besonders schön an den Ausläufern der Alpen gelegen. Wer mit den Öffentlichen anreisen möchte, startet am besten seine Tour in Murnau. Dort gibt es auch einen SUP-Verleih, der auch Kurse anbietet. Dies ist auch ein idealer Startpunkt, um die Inseln zu entdecken.

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SUP-Paddler auf dem Staffelsee in Murnau

Auf der Insel Buchau gibt es sogar einen Campingplatz. So lässt sich die SUP-Tour auch bequem über das Wochenende ausdehnen mit Übernachtung auf einer Insel. Auch ohne Übernachtung lohnt sich ein Abstecher auf der Insel Buchau, da es hier einen kleinen Campingplatzladen mit Café gibt, wo man auf der Terasse eine gute Pause mit einer kleinen Stärkung einlegen kann.

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SUP-Paddler in der Nähe der Insel Buchau

Mit dem SUP auf dem Chiemsee

Der Chiemsee wird auch gerne aufgrund seiner Größe als Bayrisches Meer bezeichnet. Und genau darauf sollte man sich unter Umständen einstellen, wenn man eine Tour auf dem Chiemsee plant. Bei guten Wetterbedingungen kann der See spiegelglatt sein, aber genauso schnell kann das Wetter auch umschlagen und es kann ein stärkerer Wellengang vorherrschen. Deswegen ist es besonders wichtig, sich vorher über das Wetter zu informieren und schon einige SUP-Erfahrungen mitzubringen.

Folgende Verleihstationen stehen euch um den Chiemsee verteilt zur Verfügung:

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Die Fraueninsel mit dem Kloster

Die meisten Touristen kommen zum Chiemsee um eine Schifffahrt zu den Inseln zu unternehmen. Mit der Herren- und Fraueninsel hat der See nicht nur von der Natur, sondern in Punkt Geschichte und Kultur so einiges zu bieten. Auf der Fraueninsel befindet sich ein kleines Doof mit einem ehemaligem Frauenkloster. Auf der Herreninsel befindet sich ein Schloss. Auf beiden Inseln lässt es sich sehr gut einkehren, um Mittag zu essen und anschließend einen Spaziergang zu machen.

Die Krautinsel ist die dritte Chiemsee Insel, die von den Schiffen nicht angesteuert wird. Deswegen empfiehlt sich diese Insel vor allem in der Hauptsaison, wenn die anderen zwei Inseln sehr stark überlaufen sind.

Mit dem SUP auf dem Starnberger See

Der Starnberger See ist gar nicht so viel kleiner als der Chiemsee. Mit der S-Bahn ist man innerhalb kurzer Zeit am Starnberger See. Die S-Bahn-Station ist quasi am See. Weitere Stationen verteilen sich entlang der Westseite des Sees. Dies ist vor allem praktisch für Leute mit eigenem SUP Board und die keine Rundtour machen möchten, sondern von einem anderen Ort den Weg zurück antreten möchten.

Folgende Verleihstation stehen euch unter anderem am Starnberger See zur Verfügung:

stand up paddling starnberger see
SUP-Paddler in der Nähe der Roseninsel

Vor allem an schönen Sommertagen bietet sich der Starnberger See auch an vielen Stellen zum Baden an. Gerade durch die Weite des Sees, ist es auch schön, sich einfach zu entspannen und mit dem SUP Board treiben zu lassen.

Mit dem SUP auf dem Ammersee

Der Ammersee ist nicht nur für Münchener mit der S-Bahn gut erreichbar, sondern auch für Leute die aus Augsburg kommen, können mit der Bahn anreisen. Der Ammersee ist in der Region vor allem als Freizeit- und Badesee bekannt. Aber auch SUP-Paddler können sich hier auf dem See austoben.

Folgende Verleihstationen stehen euch unter anderem zur Auswahl:

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Ammersee bei Herrsching

Mit dem SUP auf dem Schliersee

Der Schliersee ist ein relativ kleiner See, der sich ideal mit dem SUP erkunden lässt. Die Firma Minigolf & SUP Verleih Schliersee bietet euch die Möglichkeit ein Board zu leihen. Auf jeder Erkundungstour sollte auch die Insel Wört angesteuert werden. Ein großer Vorteil ist auch der sehr nahe Bahnhof, der sich nur wenige hundert Meter vom See befindet.

Schliersee
Anlegesteg auf der Insel Wörth, die auch als Hochzeitsinsel bekannt ist.

Mit dem SUP auf der Isar

Innerhalb der Innenstadt zieht die Isar die Stadtbewohner an die Ufer an, um sich im Wasser an heißen Sommertagen abzukühlen. Außerhalb der Stadt ist das Befahren der Isar mit einem eigenen Boot gestattet (1. Juni – 15. Oktober) und an Sommerwochenende sind sehr viel Leute auf der Isar mit dem Schlauchboot unterwegs. Doch lässt sich die Isar auch mit einem SUP befahren? Die Antwort lautet ja, aber nur mit ausreichenden Erfahrungen.

Die Isar ist ein Wildwasserfluss, auf der je nach Wetterlage und Pegelstand ein starke Strömung herrschen kann. Diese wird auch oft von Schlauchbootfahrern unterschätzt und auf dem SUP-Board ist man solchen Strömungen noch gefährlicher ausgesetzt. Wer nicht ausreichende Erfahrungen besitzt, sollte eine geführte Tour oder einen Kurs buchen. Ein möglicher Anbieter ist beispielsweise Montevia.

stand up paddling isar
SUP-Fahrer auf der Isar außerhalb von München

Fazit zum Stand Up Paddling in München

Vor allem die Münchener Umgebung bietet zahlreiche Möglichkeiten für das Stand Up Paddling. Innerhalb der Stadt gibt es zwar viele schöne Gegenden, die man am liebsten bepaddeln möchte, jedoch ist dort das Stand Up Paddling untersagt. Als Einsteiger empfiehlt es sich auf einem kleinen Seen zu starten, wie etwa auf dem Schliersee oder einen Kurs auf dem Olympiasee zu machen. Wer ein eigenes aufblasbares Board besitzt, der hat auch ohne Auto die besten Möglichkeiten die Region um München mit dem SUP zu erkunden.