Seit 2020 gibt es unter den Packrafts die neue Expedition-Reihe von nortik, welche Gepäcktaschen in der Seitenkammer als Standardausstattung mitbringt. Das nortik Duo Expedition ist zudem das erste 2-Personen Packraft des Herstellers. Es kann aber auch als 1er Packraft gepaddelt werden. Wir haben damit zahlreiche Touren unternommen und möchten dir über unsere Erfahrungen in diesem Artikel berichten.
Produktdaten
Max. Personenanzahl:
Länge:
Breite:
Gewicht:
Packmaß:
Max. Beladung:
Material:
2
315 cm
94 cm
4,9 kg
60 x 40 cm
185 kg
TPU beschichtetes Polyester Gewebe
Produktionsland:
Russland
Welches Modell wurde getestet?
nortik Duo Expedition aus dem Jahr 2020 (Vorserienmodell)
Wie ist der Test entstanden?
Das nortik Duo Expedition wurde uns von Out-Trade, einen deutschen Händler für Faltboote, zur Verfügung gestellt. Dabei ist nortik eine Eigenmarke des Händlers für Hybridboote, Packrafts und Paddelzubehör. Unser Testbericht ist unabhängig vom Händler oder Hersteller und spiegelt unsere eigene Meinung zum Boot wieder.
Wie intensiv wurde es getestet?
angetestet
2 Balken = mind. 1 Tages-/ 2 Halbtagestouren
3 Balken = mind. 4 Touren
4 Balken = mind. 8 Touren
5 Balken = mind. 12 Touren (sehr intensiv)
Wo wurde es getestet?
Wildwasser
Ruhige Flüsse
Seen
Ersteindruck und Aufbau
Das Packraft wird in einer kleinen Tragetasche geliefert und hat ein Packmaß von 60 x 40 cm (seit 2021 besitzt die Tragetasche zwei Kompressionsgurte. So kann das Packraft noch besser komprimiert und die Tragetasche am Äußeren eines Wanderrucksacks befestigt werden). Ein simpler Umhängegurt wäre hier sehr praktisch für den Transport gewesen.
Notwendiges Zubehör: Du fängst mit dem Paddeln erst an und hast noch nicht das notwendige Zubehör? Folgendes Zubehör (welches nicht im Lieferumfang des Bootes enthalten ist) brauchst du für deine erste Tour auf dem Wasser und hat auf Basis unserer Erfahrungen ein top Preis-Leistungs-Verhältnis.
In der Tasche sind neben dem Packraft zwei orangefarbene Luftsäcke, ein Mundventil und ein Reparatur-Kit enthalten. Auseinander gelegt ist erkennbar, dass das Duo kein kleines Packraft ist. Für ein 2-Personen Packraft hat es eine vernünftige Länge. Das Material fühlt sich vom Ersteindruck hochwertig und robust an.
Das nortik Duo Expedition besitzt 70 Liter große Gepäcktaschen im Inneren des Bootsschlauches, welche über einen Reißverschluss zugänglich sind. Diese sind mit einer Klettverschluss-Abdeckung versehen, da es keine wasserdichten Reißverschlüsse sind. Viele Hersteller verwenden für solche Gepäcktaschen wasserdichte Reißverschlüsse (z.B. T-Zips), die aber das Packraft bis zu 200€ und mehr teurer machen. Außerdem sind solche T-Zips empfindlich gegenüber Verschmutzungen und müssen speziell gepflegt werden. Die einfachen Reißverschlüsse mit Klett-Abdeckung werden vermutlich deutlich kostengünstiger sein, sodass das Raft auch günstiger angeboten werden kann, ohne auf das Verstauen von Gepäck im Bootsschlauch verzichten zu müssen. Egal ob einfacher Reißverschluss oder T-Zip, dir muss bewusst sein, dass du im aufgeblasenen Zustand des Packrafts nicht an das Gepäck herankommst. Denn das Gepäck muss vor dem Aufpumpen des Packrafts in die Gepäcktaschen untergebracht werden.
Nutzung der Innentaschen
Wer wilderes Gewässer fährt und Kollisionen nicht ausschließen kann, sollte entweder keine starren Gegenstände (z.B. Kochset, Ersatzpaddel, …) in den Innentaschen verstauen oder diese starren Gegenstände mit weichen Gegenständen (z.B. Kleidung, Handtuch, …) umwickeln. Ein Aufprall könnte die Gegenstände oder die Bootshaut beschädigen, da der Aufprall dann nicht wie üblich durch den Luftschlauch abgefedert wird. Besser geeignet sind Schlafsack, Isomatte, Handtuch oder Wechselkleidung, die bei einem Aufprall nachgeben. Sehr sensible Gegenstände (wie Schlafsack) würden wir persönlich zusätzlich in einem wasserdichten Packsack verpacken, und dann erst im Innenschlauch verstauen.
Für eine Person sind ist die Zuladungsgrenze sowie die Möglichkeiten zum Verstauen und Befestigen von Gepäck gewaltig. Bei zwei Personen ist die Zuladungsgrenze des Packrafts von 185 kg noch ausreichend, kann aber bei einer Expedition schnell an seine Grenzen stoßen. Hier bieten andere 2-Personen Packrafts (z.B. Anfibio Sigma TX oder Kokopelli Twain) eine höhere Zuladungslast.
Beim Aufbau überzeugt das Packraft, da er sich sehr einfach gestaltet. Es muss nur die Hauptkammer und die längliche Luftkammer im Boden mit Luft befüllt werden. Die Hauptkammer, die die Seitenwand des Packrafts darstellt, hat zwei Ventile. Mit im Lieferumfang sind zwei Blasesäcke. So können beide Paddler das Boot parallel mit Luft befüllen und die Aufbauzeit reduziert sich. Außerdem besitzen beide Hauptventile eine Rückschlagkappe. Geht der Luftsack ab oder du entfernst ihn nach dem Aufpumpen, entweicht so gut wie keine Luft. Die Luftsäcke sind nicht gerade Ultralight, dafür aber sehr robust.
Du pumpst wie bei jedem anderen Packraft die Kammer bis zu 80-90% auf. Den Rest bläst du mit dem Mund auf. Das Aufpusten mit dem Mund funktioniert mit dem Mundstück sehr gut, vor allem wenn man stoßweise pustet. Hier ist die Rückschlagkappe eine große Unterstützung. Es ist auch möglich das Boot ohne Mundadapter aufzupusten.
Eigentlich haben Packrafts im Vergleich zu herkömmlichen Schlauchkajaks keine Bodenkammer. Hier hat sich nortik etwas einfallen lassen, und hat eine längliche Luftkammer im Boden integriert, die sich über einen Schlauch mit einem Schraubventil per Mund aufblasen lässt.
Die aufblasbare Luftkammer im Boden bildet den Kiel des Packrafts. Damit soll vermutlich ohne Finne der Geradeauslauf bzw. die Spurtreue des Bootes verbessert werden. Wir sind gespannt, ob sich diese Konstruktion auf dem Wasser bemerkbar macht. Die Idee ist gut und wir kennen kein anderes Packraft auf dem Markt, das ein solches Feature hat.
Insgesamt gibt es jeweils vier Schlaufen am Heck und Bug zur Befestigung von Leinen und Gepäck. Nutzt man das Bug und Heck für das Gepäck voll aus, wird die Beinfreiheit für den Vordermann sehr knapp.
Durch die Sitznetze, die am Seitenschlauch angebracht sind, sitzt man nicht direkt auf dem Boden. Die Sitze sind Geschmacksache. Es ist eine Schnur, die je Seite durch drei Schlaufen durchgezogen und zu einem Sitznetz geflochten ist. Die Befestigung der Schlaufen an der Seitenwand macht einen stabilen Eindruck.
Das Sitznetz ermöglicht eine erhöhte Sitzposition und verhindert ein nasses Gesäß auf der Paddeltour, falls doch mal Wasser ins Boot gelangt. Die erhöhte Sitzposition soll laut Hersteller ein Paddeln mit Stechpaddel ermöglichen.
Stabil sind die Sitznetze auch. Die Flechtung kann laut Hersteller stärker oder schwächer geflochten werden, um so die Sitzhöhe individuell anzupassen. Dafür musst du jedoch alle Knoten lösen und den Sitz neu flechten. Eine Rückenlehne gibt es nicht.
Du kannst den Sitz auch komplett herausnehmen, indem du die Knoten der Verflechtung öffnest und die Schnur entfernst. Der hintere Sitz ist variabel positionierbar, denn dort befinden sich auf jeder Seite nicht nur drei sondern fünf Befestigungsschlaufen.
Als 1er Packraft verwendest du die drei vorderen Befestigungsschlaufen des Hintersitzes. Solche Sitznetze sind unter Packrafts wenig verbreitet und wir kennen sie nur vom nortik CityRaft.
Von der Gesamtkonstruktion erinnert uns das nortik Duo Expedition an das nortik FamilyRaft. Es besitzt einen asymmetrischen Rumpf. Das Heck ist etwas voluminöser als das Bug und ist minimal gestreckt. Außerdem hat das Raft wenig verschweißte Verbindungen im Vergleich zu anderen Packrafts. Somit gibt es weniger Verbindungsstellen, also mögliche Schwachpunkte.
Das Gewicht mit 4,9 kg bewegt sich für ein 2-Personen Packraft im Durchschnitt. Es ist kein Ultraleicht-Produkt unter den Packrafts aber auch kein Gewichtskoloss. Mit den Blasesäcken, der Tasche und dem Reperatur-Set kommt das Boot auf fast 6 kg. Wer Gewicht sparen möchte, lässt den zweiten Blasesack zu Hause.
Das Packraft besteht aus einem doppelbeschichteten Trägermaterial, was bei hochwertigen Schlauchbooten üblich ist. Sollte die Außenbeschichtung beschädigt werden, aber das Trägermaterial ist weiterhin intakt, bleibt die Funktionstüchtigkeit und Dichtigkeit des Bootes zu 100% bestehen. Nachteil bei einer doppelten Beschichtung ist hingegen, dass das Material an Reißfestigkeit verliert. Der Boden besteht aus einem 1100D Polyester mit einer TPU-Beschichtung von 650g/qm. Die Seitenschläuche haben eine TPU-Beschichtung von 420g/qm. Die Schläuche und Schlaufen sind größtenteils (wo möglich) heißluft- oder hochfrequenzverschweißt. Konstruktionsbedingt wird der Boden am Ende aufgebracht und verklebt.
Der Boden ist großzügig an der Seitenkammer unten verklebt. Teilweise wird dadurch die Luftkammer zusätzlich vom Boden geschützt. Außerdem ist im Inneren eine Leiste verklebt, die die Seitenkammer und den Boden verbindet. Die Anbringung des Bodens gefällt uns also ziemlich gut, da der Boden eines der höchsten Dauerbelastungen eines Packrafts darstellt.
Was uns hier weniger gefiel, war die Verarbeitung. Am Boden gab es auf der einen Seite zwei kleine Stellen, die nicht richtig verklebt waren. Auch wenn es keine Auswirkung auf die Funktionstüchtigkeit hat, so sind es zwei Schwachpunkte, die sich im Laufe der Zeit weiterlösen könnten. Mit dem beiliegenden PU-Kleber lassen sich diese Stellen beheben. Out-Trade hatte uns versichert, dass solche Verarbeitungsfehler nur sehr selten vorkommen.
Wir hatten die Verklebungen eines weiteren nortik Duo Expedition in einem Outdoor-Geschäft unter die Lupe genommen. Dort konnten wir keine Mängel feststellen. Dennoch teilten uns Leser bzw. Kunden des Bootes mit, dass bei ihrem Modell ebenfalls ähnliche Verarbeitungsprobleme vorhanden sind (siehe Kommentare am Ende des Artikels).
Unser Tipp: Baue dein Packraft vor der ersten Nutzung im Wasser zu Hause auf und überprüfe alle Stellen, die geklebt oder geschweißt sind. Falls du Defekte feststellst, solltest du es umtauschen und ein intaktes Packraft verlangen. Natürlich wird ein Packraft größtenteils in Handarbeit gefertigt. Dennoch erwartet man für den Preis ein tadelloses Produkt.
Erfahrungen auf dem Wasser
Unabhängig von der Konfiguration lässt sich das Packraft unbeladen einfach zur Wasserstelle tragen und ins Wasser setzen, indem du einfach ein Sitznetz als Tragegriff verwendest.
Falls du in den Innentaschen Gepäck verstauen möchtest, solltest du das Packraft direkt am Wasser aufbauen und beladen. Mit befüllten Innentaschen ist es deutlich schwieriger zu tragen, da hier die Tragegriffe am Boot fehlen.
Wer vorher noch nie ein Packraft gepaddelt ist, wird das nortik Duo Expedition am Anfang als wackelig empfinden, vor allem beim Einstieg. Das ist aber für Packrafts typisch, da sie weder einen festen Boden oder noch eine Bodenkammer haben. Stattdessen tritt man auf eine straffe Plane. Das Gefühl der Kippanfälligkeit legt sich sehr schnell. In der Tat liegt das Packraft sehr stabil auf dem Wasser.
Das nortik Duo Expedition als 2-Personen Packraft
Für ein Packraft sind die Fahreigenschaften auf dem See ziemlich gut. Hier profitiert das nortik Duo Expedition von seiner Länge. Bei zwei Personen ist das nortik Duo auch gleichmäßig belastet, sodass sich eine lange Wasserlinie (im Verhältnis zur eigentlichen Bootslänge) ergibt. Geschwindigkeiten zwischen 4-4,5km/h sind bei einem angenehmen Paddeln durchaus realistisch. Die Wendigkeit des Bootes empfinden wir ebenfalls als gut. Wir hatten spürbaren Wind. Wenn beide gepaddelt sind, hat das Boot gut seinen Kurs gehalten.
Wer meist zu zweit auf Seen paddelt und aufgrund der Kompakt ein Packraft möchte, profitiert bei einem 2-Personen Packraft von dessen Laufeigenschaften. Nichtsdestotrotz müssen wir sagen, dass wir die Laufeigenschaften eines Mekong William Shakes Beer oder MRS Nomad als besser empfinden.
Auf Flüssen mit geringer Strömung hatte das nortik Duo ebenfalls eine gute Figur gemacht. Geschwindigkeit, Geradeauslauf (solange man paddelt) und Wendigkeit stimmten. Durch die hohe Kippstabilität ist es sogar möglich, ins Wasser zu springen, ohne dass der andere Paddler mit dem Boot kentert. Ein Wiedereinstieg ist vom Bug oder Heck ebenfalls möglich.
Obwohl die Sitznetze ihren Zweck erfüllen, sind sie auf Dauer durch das Geflecht unbequem. Darüber hinaus fehlt auf längeren Touren eine Rückenlehne zum Anlehnen.
Zugegeben, Ultralight oder frühere Packrafts hatten auch keine Sitze. Dafür konnte man sich als Paddler am Luftschlauch anlehnen. Das ist aber beim Duo aufgrund der erhöhten Sitzposition nicht möglich. Darüber hinaus gibt das Sitznetz auch ziemlich stark nach. Hier versuchen wir den Sitz straffer zu flechten, wenn wir es als 1er umkonfigurieren.
Die Beinfreiheit für den hinteren Paddler ist für ein solch kleines Boot gut. Hinter dem hinteren Paddler ließe sich noch ein kleiner Ruck- oder Packsack (ungefähr 20 L) verstauen. Der vordere Paddler hat aufgrund der zusammengehenden Schläuche deutlich weniger Platz für die Füße. Zum Glück sind die Sitznetze großzügig dimensioniert, sodass man zugunsten der Beinfreiheit etwas nach hinten rutschen kann.
Wir hatten aus der Kielkammer die Luft herausgelassen. Eventuell ist das Gleitverhalten mit der aufgeblasenen Kielkammer minimal besser, beim Geradeauslauf konnten wir keinen Unterschied feststellen. Auch sind wir das Packraft ohne Gepäck in den Innentaschen gepaddelt und einmal mit jeweils 5 kg pro Innentasche. Auch hier konnten wir keinen Unterschied in den Laufeigenschaften wahrnehmen. Vermutlich muss die Beladung der Innentaschen noch höher sein, um eine tiefere Wasserlage und somit spürbar bessere Fahreigenschaften zu erzeugen.
Wer sein Gepäck unter die Sitze verstauen kann, erhöht den Sitzkomfort deutlich. Das Gepäck dient dann als erhöhtes Sitzkissen. Auch ein hochgestellter Pack- oder Rucksack hinter dem Hintersitz kann als provisorische Lehne dienen, um so den Komfort zu erhöhen.
Alles andere, was im Innenraum stört und du auch nicht während der Tour benötigst, kann in die Innentaschen. Dafür eignen sich diese besonders gut, sodass der Innenraum genug Platz für die Füße bietet. Wir haben uns probeweise auch auf dem Heck des Bootes während des Paddelns gesetzt, was wir zeitweise als sehr komfortabel für den hinteren Paddler empfunden haben.
Das nortik Duo Expedition als 1-Person Packraft
Das vordere Sitznetz lässt sich aus dem Boot nehmen, indem die Knoten gelöst werden. Dann muss anschließend der hintere Sitz ebenfalls entfernt werden, um ihn etwas mehr in der Mitte des Bootes zu befestigen. Das ist auch notwendig, weil die Trimmung sonst sehr schlecht wäre. Mit der richtigen Platzierung ist das Boot auf dem Wasser gut getrimmt. Wir hatten mehrmals versucht, den Sitz straffer zu flechten. Der Vorher-Nachher-Effekt war nicht sonderlich groß, obwohl wir uns bemüht hatten das Netz deutlich fester zu flechten. Das Sitznetz gibt dennoch deutlich nach. Ein strafferes Spannen hatte also bei uns nur bedingt funktioniert.
Wenn der Unterschied zwischen Wasser- und Lufttemperatur groß ist, sollte das Packraft nach einiger Zeit nachgepumpt werden. Durch den Temperaturabfall wird der Schlauch weicher, was normal bei Luftbooten ist. Durch den weicheren Schlauch sinkt der Sitz beim Duo Expedition etwas ein und der Sitzkomfort ist dann noch schlechter. Hier hilft es kurz anzulegen und mit dem Mundventil nachzupusten.
Der Platz im Boot ist gut. Man kann auch im Boot sehr gut im Schneidersitz paddeln. Aufgefallen ist uns, dass es vor allem zu frischen Jahreszeiten schnell kühl am Gesäß werden kann. Ein aufblasbarer Luftsitz würde hier isolieren.
Ohne zusätzliche Beladung mit Gepäck ist die Wasserlinie jetzt deutlich kürzer. Das Packraft ist drehfreudiger. Somit ist es deutlich schwieriger den Kurs zu halten. Ab Zahmwasser 3 (also ab einer Fließgeschwindigkeit von 5 km/h) ist das Packraft sehr drehfreudig. Sofern man aufhört zu paddeln, dreht es sich um 180°. Zu zweit hat das Packraft spürbare bessere Laufeigenschaften auf dem Wasser.
Wenn der Bug des Packrafts jedoch beladen ist (z.B. Gepäck im vorderen Innenraum oder in den Innentaschen des Bootschlauchs), hat das Packraft wieder eine bessere Trimmung und die Laufeigenschaften ähneln sich wie bei einer 2-Personen Nutzung. Wer also bevorzugt auf längere Touren mit viel Gepäck geht, kann durch die Verteilung des Gewichts bessere Fahreigenschaften herausholen. Hier helfen die Innentaschen definitiv um eine bessere Wasserlage zu erreichen.
Gerade wenn man das Packraft alleine paddelt, fehlt mindestens eine Trageschlaufe. Natürlich sind Packrafts leicht und sie lassen sich auch ohne Tragegriffe oder -schlaufen tragen und ins Wasser einsetzen sowie wieder aussetzen. Wenn man jedoch das nortik Duo Expedition alleine nutzt und die Innentaschen beladen sind, ist das Duo Expedition sehr schwer ins Wasser zu setzen oder wieder ans Ufer zu ziehen.
Die Innentaschen können erst am Ufer beim Abbau des Bootes entladen werden, da man dafür die Luft aus dem Schlauch lassen muss. Ein Tragen am Sitz ist ebenfalls nicht möglich, da der Gewichtsschwerpunkt des Boote durch die beladenen Innentaschen zu weit vorne ist. Am Ende mussten wir die Abdeckung der einen Seitentasche nutzen, um das Boot ans Ufer zu ziehen. Eine Leine an den vorderen Trageschlaufen zu binden und diese als Griff zu nutzen, um das Boot ans Ufer zu ziehen, würden wir uns langfristig nachrüsten.
Obwohl die Reißverschlüsse nicht wasserdicht sind, sorgen die Klettverschluss-Abdeckung und die inneren Schutzleisten (befinden sich direkt unter dem Reißverschluss) für eine fast 100%ige Wasserdichtigkeit. Gegen den Schutz von Spritzwasser durch das Paddeln oder Wellen sowie vor einer Kenterung im stehenden Gewässer ist der Verschluss der Innentaschen sehr gut geeignet. Bei Wildwasser, wo das Boot sich mal verkeilen könnte und Wassermassen draufpreschen, ist der Wasserschutz durch die innere und äußere Abdeckung fraglich. Hier solltest du dein Gepäck zusätzlich wasserdicht verpacken. Darüber hinaus sehen wir das Packraft aufgrund seiner offenen Bauform und der fehlenden Lenzöffnung im Boden nur bedingt für das Wildwasser geeignet. Mehr als Wildwasserstufe 1 würden wir das Packraft persönlich nicht paddeln.
Abbau des nortik Duo Expedition
Der Abbau gestaltet sich genauso einfach und schnell wie der Aufbau. Beim Zusammenlegen oder -rollen entweicht die restliche Luft. Falls nicht, öffnest du mit dem Finger einfach die Rückschlagklappe. Da das Duo sowohl hinten als auch vorne ein Ventil hat, ist es egal, in welche Richtung es zusammengelegt wird.
Beim Zusammenlegen haben wir uns Mühe gegeben, es so zu falten, wie es ursprünglich war. Zugegeben, wir hatten es nur viermal gefaltet statt fünfmal. Das Duo ging trotzdem ohne Anstrengung wieder in die Tasche. Das Packmaß war sogar etwas kleiner als angegeben (60 x 40 x 25 cm). Mit zwei Kompressionsgurten könntest du das Duo noch kleiner verpacken. In unserem 40L Gear-Pack von Ortlieb passt das Packraft auch rein.
Auf einer anderen Tour hatten wir das Duo einfach nur dreimal übereinander geschlagen, und unter den Arm genommen, um es zum Auto zu tragen. Dort haben wir es einfach in den Kofferraum gelegt, denn Zuhause wurde es sowieso nochmal zum Trocknen auseinander gelegt. Diese Kompaktheit und Leichtigkeit ist ein echter Vorteil eines Packrafts.
Stärken und Schwächen
Das nortik Duo Expedition ist äußerst schnell einsatzbereit, da es zu zweit aufgepumpt werden kann und die Sitze bereits integriert sind. Außerdem bietet es für ein 2-Personen Packraft gute Fahreigenschaften auf dem Wasser und eine robuste Außenhaut.
Das größte Manko des Bootes ist tatsächlich der geringe Sitzkomfort. Wir sind das Packraft mit Familie und Freunden gepaddelt. Jeder von ihnen hatte die Sitze bemängelt. Je weniger „Sitzfleisch“ die Person hatte, desto kritischer wurde das Sitznetz beurteilt. Außerdem mussten wir nach 8 Touren feststellen, dass sich die Nähte mehrerer Sitzschlaufen lösten. Eine Befestigung, wo die Sitzschlaufe aufgenäht ist, fing an zu reißen.
Das hat uns gefallen
+ großzügige und nahezu wasserdichte Verstaumöglichkeiten von Gepäck + robustes Material + einfacher und sehr schneller Aufbau sowie Abbau + flexible Positionierung der Sitze
+ umfangreiches Reparaturset inklusive + beladende Innentaschen verbessern die Laufeigenschaften, vor allem bei 1er Konfiguration + gute Geschwindigkeit für ein Packraft + mehr Platz im Boot auf Gepäcktouren durch die Innentaschen
Das hat uns weniger gefallen
– geringer Sitzkomfort (unbequemes Sitznetz und keine Rückenlehne) – mühseliges Verstellen der Sitze – Straffen des Sitznetzes nur bedingt möglich
– Boden war bei unserem Modell vereinzelt unsauber „verklebt“ – Sitzbefestigungen lösten sich nach mehreren Einsätzen – unhandlich für Solo-Paddler im beladenden Zustand (da keine Trageschlaufe oder Griff, jedoch sehr leicht selbst nachzurüsten) – ab Zahmwasser 2-3 sehr drehfreudig (auch mit aufgeblasenem Kiel) – Maximale Last könnte für ein 2-Personen Packraft höher sein, welches sich Expedition nennt
INFO
Der Hersteller teilte uns mit, dass es sich bei unserem Testboot um ein Vorserienmodell handelte. Die Sitzschlaufen bei dem Verkaufsmodell sollen verstärkt worden sein. Außerdem gibt es ab 2021 Komfortsitze (optional), die als Set ungefähr 700 g wiegen. Bei der Benutzung der Komfortsitze wird der Kiel etwas weniger aufgepumpt. Außerdem bekommt das Packraft zukünftig eine größere Tasche mit Kompressionsgurten, um z.B. das Packraft außen am Wanderrucksack befestigen zu können.
Auf einigen Touren hatten wir wasserdichte Rucksäcke (z.B. Ortlieb Gear Pack oder Atrack) dabei gehabt. Solch ein Rucksack unter dem Sitznetz hat den Sitzkomfort deutlich erhöht. Dadurch war der Fußraum kleiner. Dennoch hat der Platz ausgereicht, weil die Rucksäcke eine angenehmere Sitzhöhe ermöglichten.
Fazit zum nortik Duo Expedition
Das Duo Expedition richtet sich vor allem an preisbewusste Käufer, die ein 2-Personen Packraft suchen und die keine Abstriche in Features sowie Robustheit machen möchten. Die Fahreigenschaften haben uns beim nortik Duo Expedition gefallen, vor allem als 2-Personen Packraft. Als 1-Person Packraft würden wir das Boot nur empfehlen, wer mit Gepäck unterwegs ist und diesen zusätzlichen Platz auch tatsächlich braucht. Mit Gepäck im Bug erhöht sich dann auch die Wasserlinie des Bootes bei der 1-Person-Nutzung und die Fahreigenschaften werden besser.
Leider können wir bei unserem Modell nicht davon reden, dass es ein sehr gut verarbeitetes Packraft ist Der Boden musste nachgeklebt werden und einige Sitzbefestigungen fingen nach mehreren Touren an sich zu lösen. Die Sitzbefestigungen wurden mittlerweile deutlich verstärkt, was bei unserem Vorserienmodell noch nicht der Fall war.
Bei den Verschweißungen und Verklebungen scheint es wohl noch weiterhin Verarbeitungsprobleme zu geben (siehe Leserkommentare am Ende des Artikels). Das ist sehr schade, weil uns die Robustheit des Materials überzeugt hatte. Der Boden des Packraft musste auf einer Tour einiges wegstecken. Das Raft hatte durch unseren intensiven Test keine nennenswerten Kratzer erlitten.
Packrafts ermöglichen die Kombination von Wandern bzw. Fahrradfahren und Paddeln. Das Duo Expedition ist ein Packraft für die Überquerung von Flüssen und Seen, für die Fahrt zu einer Insel oder für kleine Erkundungstouren auf unterschiedlichem Gewässer. Aufgrund seiner kompakten Größe lässt es sich auch ideal überall mit hinnehmen und ist sehr schnell einsatzbereit.
Das Wort „Expedition“ im Produktnamen verstehen wir weniger als eine Expedition auf dem Wasser, sondern als eine Expedition, wo Wasser überquert werden muss. Für die Überquerung bietet das Packraft ausreichend Platz für die Ausrüstung. Nur beim Zuladungsgewicht sollte man aufpassen, da es auf 185 kg begrenzt ist. Für längere Fahrten auf dem Wasser (z.B. Flusstouren) sehen wir das nortik Duo Expedition in seiner Standardkonfiguration mit den Sitznetzen weniger geeignet. Für diesen Einsatzbereich gibt es besser geeignete Packrafts (z.B. von MRS), die aber auch teurer sind.
Hallo allesamt
Bin bereits länger auf der Suche nach einen Packraft wie dieses, doch wurden mich noch einige Fragen:
Ich würde es solo mit Stechpaddel quasi als Kanu paddeln…wäre das möglich vor allem da i h hauptsächlich auf Flüssen unterwegs bin?
Welche Bodenmatte würde da am ersten reinpassen?
Würde sich das Packraft mit Finnen besser steuern lassen?
Mfg
Tom
Hallo Thomas,
das sollte möglich sein, obwohl wir es selbst nicht ausprobiert haben. Wir werden demnächst das Anfibio Omega C2 im Test haben, welches ebenfalls für dich interessant sein könnte und mehr dafür ausgelegt ist mit Stechpaddel im Kanadier-Stil zu paddeln.
Ich kenne nur die eine nortik Standard Bodenmatte fürs TrekRaft, die wahrscheinlich auch für das Duo verwendbar ist (am besten hier nochmal beim Hersteller oder Händler nachfragen). Ein oder zwei Finnen (siehe Omega C2) verbessern den Geradeauslauf und reduzieren die Wendigkeit (somit auch die Drehfreudigkeit). Dadurch lässt sich das Packraft besser paddeln (insbesondere alleine) da es besser in der Spur bleibt.
Viele Grüße
Sebastian
Hallo Christian,
danke für die Info, werde ich gleich mal machen.
Und was ist mit einer nachrüstbaren Finne ? Wenn ich das richtig gesehen habe, ist es bei anderen Booten möglich.
Viele Grüße aus Berlin
Kerstin
Hallo Kerstin,
eine Finne ist seitens nortik nicht vorgesehen und wird dementsprechend auch nicht angeboten. Allerdings lässt sich eine Finne für Packrafts mit Beschlag im Packrafting-Store erwerben, die du dann an dem Boot nachträglich montieren kannst.
Beste Grüße
Christian
Hallo Sebastian,
Habe mir das nortik Duo, zzgl. aufblasbarer Bodenmatte und Sitzkissen gekauft und nutze es auf den Seen des berliner Umland’s. Bisher bin ich sehr zufrieden, da es leicht und gut händelbar ist. Dank eines kleinen Ankers kann ich an schönen,ruhigen Stellen verweilen und entspannen, wunderbar.
Wo kann ich den von Euch erwähnten Komfort- Sitz bekommen.
Darüber hinaus noch die Frage, kann ich eine Fine nachrüsten?
VG Kerstin
Hallo Kerstin,
schön, dass du mit dem nortik Duo das richtige Boot für dich gefunden hast! Die Komfortsitze (Produktbezeichnung: Sitz-Set DUO Expedition mit Lehne) sind zurzeit nicht erhältlich in bekannten Onlineshops und selbst bei faltboot-onlineshop.de (direkter Shop von nortik selbst) sind sie vergriffen. Allerdings kannst du dich dort per Email benachrichtigen lassen sobald sie wieder verfügbar sind.
Beste Grüße
Christian
Hallo miteinander,
ich hatte ja auf etwas aktuellere Informationen aus dem Jahr 2021 gehofft, aber das was ich so gelesen habe ,entspricht auch dem was ich aus dem Test entnehmen konnte!
Die beiden aufblasbaren Sitze ( optional) sind denke ich ein deutlicher Kaufanreiz!
Leider fehlt dieser Hinweis bei vielen Anbietern!
Hallo Sebastian!
Ja es stimmt, wenn Mann auf den blanken Schnüren sitzt, hat das Sitzfleisch Stress. Egal ob er deutsch oder wie der der Entwickler russisch ist. Die Erklärung könnte relativ einfach sein. Jeder russische „Tourist“ ist mit einem „Arschleder“ ausgestattet. Das ist ein rechteckiges Stück Evazotematte mit einem Gummiband. Das wird wahlweise über dem Sitzfleisch oder über den Nieren getragen.
Das hat den Vorteil, das man immer, auch bei nassem, dreckigem oder eben unbequemen Untergrund eine Sitzgelegenheit hat. Klingt erstmal primitiv, ist aber saupraktisch! Auf jeden Fall habe ich keine großen Probleme mit meinem Heck…
Nur noch ganz kurz zur Solovariante: die schnürend des Vordersitzes ruhig drinsaßen. Sie fixiert die Beine wunderbar und man hat selbst im Wildwasser eine verbesserte Bootskontrolle.
Viele Grüße Hagen
Hallo Hagen,
interessant! Vordersitz drin lassen und im Wildwasser als Schenkel-/Bein-/Fuß-Gurt verwenden? Das stelle ich mir im Wildwasser bei einer Kenterung gefährlich vor.
Viele Grüße
Sebastian
Da ich das aktuell ausprobiert habe, ein Hinweis zum Transport des Nortik Expedition Duo: Es passt ganz gut in meinen Bergrucksack (!) Osprey Mutant 38 (ein etwas älteres Modell von 2015 oder so). Das Boot selbst plus Aufblassack plus Stangen der 4-teiligen Doppelpaddel im Hauptsack dieses Rucksacks, die Paddelblätter links und rechts an die Skihalterungen. Das Boot wird dafür breiter gerollt und erreicht eine größere Höhe, was aber nichts ausmacht, weil der Mutant nach oben viel Zuladung zulässt. Allerdings passt sonst nix mehr in den Rucksack.
Hi Thomas,
vielen Dank für deinen Hinweis! Der Osprey Mutant 38 sieht echt gut aus, ich bin ein Fan von großen Seitentaschen. Damit kann man bestimmt gut Wandern gehen. Was ist deine Meinung zu den Sitzen beim nortik Duo Expedition?
Viele Grüße
Sebastian
Vielen herzlichen Dank Christian!
Hi Sebastian,
die Sitze sind, wie ihr auch schreibt, zumindest gewöhnungsbedürftig, wenn nicht prioblematisch… Ich habe mich erstmal mit einem aufblasbaren Sitzkissen beholfen, dann hat man zumindest nicht mehr das Netzmuster im Gesäß.
Hi Thomas,
manchmal hilft es mit dem Gesäß nach vorne/hinten zu rutschen. Aber auch das ist ein Zeichen, dass die Sitze unbequem sind. Dünne Personen mit kaum „Sitzfleisch“ haben uns berichtet, dass die Beine nach kurzer Zeit einschlafen. Personen mit mehr „Sitzfleisch“ haben da weniger Probleme. Da macht ein zusätzliches aufblasbares Kissen durchaus Sinn.
Viele Grüße
Sebastian
Hallo Sebastian ,
Eigentlich stand das Nortik Duo Exp. aufgrund der etwas flacheren Bauweise und dezentem Kiel auf meiner Wunschliste !
INachdem es geliefert wurde , habe ich sofort eine kleine Tour gemacht und das Packraft optisch u. techn. begutachtet !
Beim genauen hinsehen, vielen mir zwei Überlappungsschweißnähte auf an denen Luft ausströmte !
Zweiter Punkt sind die Ventile ( sehen nicht sehr vertrauenwürdig aus und ich habe mir einen Adapter gebastelt um mit der Anfibiopumpe noch etwas Luft hinein zubekommen ! ( Warum hat man hier nicht die Nortik Ventile genommen ?)
Material macht jedoch einen guten und robusten Eindruck !
Aufgrund dieser Mängel ( Optionale Sitz Set auch nicht mehr lieferbar ) habe ich das Packraft zurück gesendet !
Etwas schade aber wenn es mit solchen Mängeln anfängt bekommt man ein mulmiges Gefühl!
Qualitativ muss hier deutlich nachgebessert werden ( vor allem in dieser Preisklasse ) !
Dennoch von Form und Handling gutes Boot!
Beste Grüße
Tino Günther
Hallo Timo,
danke für dein Feedback! Wahnsinn. Sowas darf nicht passieren! Da gebe ich dir absolut Recht. Bei einem 1000€ muss es tadellos verarbeitet sein. Die nortik Ventile sind eigentlich recht funktional (große Öffnung mit Rückschlagkappe, einfaches Aufstecken des Luftsacks), aber das weiche Plastik des Ventils inkl. Gewinde sowie die Befestigung des Verschlusses über ein kleines Plastikbändchen machen keinen hochwertigen Eindruck. Mit den richtigen (optionalen) Sitzen und einer soliden Verarbeitung wäre es ein gutes Packraft. Das Material hat uns auch überzeugt. Schade eigentlich! Ein gutes 2er Packraft, welches wir letztes Jahr getestet haben, war das Mekong William Shakes Beer. Das hat uns (mir, mein Bruder und Freunde von uns) besser gefallen als das nortik Duo Expedition.
Viele Grüße
Sebastian
Hallo Tino,
hallo Sebastian,
es kommt noch schlimmer. Bei meinem ersten Nortik Duo Expedition habe ich fehlerhafte Verklebungen von Boden und Seitenschlauch sowie große Lufteinschlüsse in der Überlappung gefunden.
Am 31. Mai 2021 habe ich ein Umtauschboot von der Firma Out-Trade erhalten, mit ähnlichen fehlerhaften Verklebungen von Boden und Seitenschlauch sowie Lufteinschlüssen in der Überlappung UND bei dem ebenfalls Luft an den Überlappungsschweißnähten ausströmte!
Entweder hat Out-Trade diese Produktionsfehler bei mehreren Booten oder sie haben mir sogar deine Retoure zugeschickt!
Viele Grüße
Sebastian
Vielen Dank für diesen Test. Eigentlich wollte ich uns ein Gumotex Rush 2 kaufen, aber Gumotex ist ja völlig ausverkauft. Deswegen dachte ich an ein 2er Packraft eine Zwischenlösung für diese Jahr. Diese könnten wir dann auch später noch für Flüsse brauchen. Wir wohnen direkt am Vorderrhein und somit könnten wir gut ein paar km raufwandern und dann runter raften. Ist diese Boot für WW II (ev. II ) geeignet? Oder kennt Ihr ein anderes, das geeigneter wäre? Ich habe sonst nur noch das MR Barracuds 2 gefunden, welches aber einiges teuer ist.
Hallo Martin,
wir sind mit dem nortik Expedition Duo noch kein Wildwasser gepaddelt. Mehr als WWI mit gelegentlichen WWII-Stellen würden wir damit persönlich aber nicht paddeln. Durch die sehr offene Bauweise und nicht vorhandene Lenzung im Boden wird sich das Wasser sehr schnell im Boot sammeln. Für WWII( ) würden wir ein Packraft mit Verdeck verwenden.
Viele Grüße
Christian