Das Nortik Scubi 1 ist eine Kombination aus Schlauch- und Faltboot und vereint somit die Vorteile beider Welten. Auf dem ersten Blick wirkt das Boot relativ kurz und ziemlich breit und als Kajakkenner würde man dem Boot nicht die besten Fahreigenschaften zu maßen. Doch der Test zeigt, dass beim Konzept des Kajaks so einiges richtig gemacht wurde und das Scubi 1 nicht umsonst als kleiner Verkaufsschlager unter den portablen 1er Kajaks zählt.
Produktdaten
Max. Personenanzahl
Länge:
Breite:
Gewicht:
Packmaß:
Max. Beladung:
Material:
1
320 cm
75 cm
9 kg
88 x 18 x 37 cm
110 kg
PVC/PU (Bootshaut), Aluminium (Gerüst)
Produktionsland:
Luftdruck:
Russland
0,25 bar
Welches Modell wurde getestet?
nortik Scubi 1 aus dem Jahr 2019
Wie ist der Test entstanden?
Der Test ist im Rahmen einer Outdoor-Messe entstanden.
Wie intensiv wurde es getestet?
angetestet
2 Balken = mind. 1 Tages-/ 2 Halbtagestouren
3 Balken = mind. 4 Touren
4 Balken = mind. 8 Touren
5 Balken = mind. 12 Touren (sehr intensiv)
Wo wurde es getestet?
Wildwasser
Ruhige Flüsse
Seen
Ersteindruck und Aufbau
Das Scubi 1 der Marke Nortik ist ein Hybridkajak. Es verwendet also Konstruktionselemente eines Faltkajaks und die eines Schlauchkajaks. Durch die Faltkonstruktion des Bodens erreicht das Boot eine besonders gute Steifigkeit und kommt so den Fahreigenschaften eines Hartschalenbootes möglich nahe. Da die Seitenwände hingegen aus aufblasbaren Schläuchen bestehen, wird das typische Gestänge bei Faltbooten hier auf ein Minimum reduziert. Die Luftkammern an den Seiten sorgen zudem für eine gute Kippstabilität auf dem Wasser.
Notwendiges Zubehör: Du fängst mit dem Paddeln erst an und hast noch nicht das notwendige Zubehör? Folgendes Zubehör (welches nicht im Lieferumfang des Bootes enthalten ist) brauchst du für deine erste Tour auf dem Wasser und hat auf Basis unserer Erfahrungen ein top Preis-Leistungs-Verhältnis.
Da wir das Boot auf einer Outdoor-Messe getestet haben, können wir Euch leider nur wenig dazu berichten. Es gibt aber vom Hersteller ein interessantes Video auf Youtube, welches den Aufbau darstellt. Beim ersten Aufbau wird es sicherlich länger dauern bis jeder Handgriff sitzt und es kann auch ein kleiner Kraftakt sein beim erstmaligen Zusammenstecken der Gestänge. Aber mit etwas Übung sollte der Aufbau innerhalb von 10 Minuten realistisch sein.
Konkret wird für den Aufbau zuerst das Gestänge zusammengesetzt, zunächst Bug und Heck einzeln. Diese werden mit einer Klettverbindung an den Luftschläuchen befestigt. Das Gestänge wird dann mit den befestigten Luftschläuchen in die Bootshaut eingeschoben. Dies ist eigentlich der einzige Schritt, der zu Beginn etwas mehr Zeit benötigt bis man hier den richtigen Dreh raus hat. Anschließend werden das Bug- und Heckelement miteinander verbunden und das Gestänge mit der Bootshaut befestigt. Am Ende muss dann nur noch der Sitz eingesetzt und die Schläuche auf einen Druck von 0,25 bar aufgepumpt werden.
Insbesondere bei einem Hybridkajak ist auf einen richtigen Betriebsdruck der Luftschläuche zu achten. Weisen die Schläuche einen zu geringen Luftdruck auf, ist die Gesamtkonstruktion nicht wirklich stabil und die Last verteilt sich zu stark auf das Gestänge. Haben die Schläuche hingegen zu viel Druck können diese Schaden nehmen. Der Einsatz eines Manometers zur Kontrolle des Luftdrucks ist also mehr als zu empfehlen.
nortik Scubi 1 XL
Für große Personen mit einer Körpergröße von über 180 cm ist das Nortik Scubi 1 unserer Meinung nach nicht zu empfehlen, da die Beinfreiheit zu sehr eingeschränkt ist. Das Nortik Scubi 1 XL stellt hier eine gute Alternative dar.
Auf den ersten Blick vermittelt das Boot einen hochwertigen Eindruck. Die verwendeten Materialien wirken robust und sauber verarbeitet. Das Boot ist also auf Langlebigkeit konstruiert und auch wenn vor allem bei Schlauch- und Faltbooten ein Verschleiß nicht ausgeschlossen werden kann, so sollte man doch über sehr viele Jahre Freude an sein Boot Freude haben dürfen.
Neben des günstigen Preises für ein hochwertiges Kajak überzeugt das Scubi 1 auch mit seinem mitgelieferten Zubehör. Ein Packsack, der auch als Rucksack verwendet werden kann, Spritzschürze, Luftpumpe und D-Ringe sind bereits enthalten. Nur Doppelpaddel und Schwimmweste müssen noch zusätzlich beschafft werden und der Paddelspaß kann beginnen.
Richtig praktisch sind auch die Gepäcknetze, die auf dem Bug und Heck angebracht sind. Solche Netze kennen wir auch von unserem Gumotex Swing und möchten sie auch nicht mehr missen. Man staunt, was man da alles so befestigen kann. Für größere Tagestouren oder sogar Mehrtagestouren sind sie unerlässlich.
Erfahrungen mit dem nortik scubi auf dem Wasser
Beim Einsetzen des Bootes kommt das geringe Gewicht einem zu Gute. Es ist eine Leichtigkeit das Kajak, welches weniger als 10 kg wiegt, zum Ufer zu tragen und es dort ins Wasser zu setzen. Ein Bootswagen oder ähnliches ist nicht notwendig. Durch seine breite Bauform und die Seiteschläuche ist das Einsteigen ins Boot auch keine wacklige Angelegenheit. Und diese Konstruktion kommt uns natürlich nicht nur beim Einsteigen zu Gute, sondern auch beim Fahren auf dem Wasser. Das Boot verhält sich kippstabil und gerade Paddeleinsteiger dürften hier schnell Sicherheit am Boot finden.
Dank seiner breiten und kurzen Bauweise ist das Scubi 1 auch sehr wendig. Es reagiert dementsprechend schnell auf Richtungswechsel. Eine breite und kurze Bauweise fällt aber oft dem Geradeauslauf und der Geschwindigkeit zum Opfer. Ist das Scubi 1 also langsam und hält nur schwer seinen Lauf? Wir wurden vom Gegenteil überzeugt. Mit dem Kajak ist man wirklich fix unterwegs. Durchschnittlich 5,5 km/h sind bequem zu schaffen. 7,5 km/h ist der Spitzenwert, den wir erreichen, wenn wir richtig in die Paddel hauen. Klar sollte sein, dass man mit Touren- oder Sportkajaks nicht mithalten kann, aber es sind sehr gute Werte für ein Freizeitkajak. Auch hält das Nortik Scubi 1 sehr gut die Spur. Dies liegt vor allem an der Faltkonstruktion mit dem vorgeformten Kiel. Es schwenkt nicht bei jedem Paddelschlag gleich zur Seite aus und wenn man aufhört zu paddeln, driftet es nicht sofort zur Seite ab.
Was als großer Paddler sofort auffällt, ist die eingeschränkte Beinfreiheit. Der Hersteller gibt an, dass das Boot nur für Leute bis 190 cm geeignet ist. Wir finden, dass man auch mit 185 cm schon nicht mehr bequem paddelt. Dabei macht es sicherlich einen Unterschied, ob man barfuß oder mit Schuhen paddelt. Einen weiteren Unterschied kann es auch machen, ob man das Wildwasserpaddeln gewohnt ist. Denn Wildwasserkajaks sind oft sehr kurz gebaut und es ist üblich, dass man sich auch mit den Beinen im Boot stabilisiert. Für Leute über 180 cm würden wir aber das Scubi 1 dennoch nicht pauschal empfehlen. Wenn man größer als 180 cm ist, sollte man das Boot auf jeden Fall vorher Probe sitzen. Wir haben gerne etwas mehr Beinfreiheit und sind das auch von unseren anderen Booten gewohnt.
Für große Paddler ist das Nortik Scubi 1 XL eigentlich die bessere Wahl. Es hat aber kein integriertes Deck und ist auch preislich um einiges teurer.
Das Nortik Scubi 1 kann man bezüglich seiner Einsatzmöglichkeiten als kleinen Allrounder bezeichnen. Es fühlt sich am wohlsten auf Seen, ruhigen und tiefen Flüssen sowie in Küstengegenden. Durch seine Wendigkeit ist es aber auch bis zu Wildwasserstufe 2 geeignet. Bei Faltbooten sollte man aber dennoch darauf achten nicht in zu flachem Gewässer unterwegs zu sein, um Bodenkontakt möglichst zu vermeiden. Bei normalen Tourenkajaks hat man durch Ladeluken reichlich Platz im Innenraum, um auch für größere Touren Gepäck mitzunehmen. Durch die kurze Bauweise kann das Scubi 1 hier nicht mithalten, aber die integrierten Gepäcknetze auf Bug und Heck sind wirklich eine sehr gute Alternative, um einiges mit dem Boot transportieren zu können.
Stärken und Schwächen
Beim Probepaddeln hat uns das Scubi 1 sofort als kompaktes 1er Kajak überzeugt. Seine größte Stärke ist ohne Zweifel die Vereinigung eines geringen Packmaßes und Gewichts mit guten Fahreigenschaften. Die einzige Schwäche des Bootes liegt in der Tatsache, dass große Menschen zu wenig Beinfreiheit im Boot haben.
Das hat uns gefallen
+ kippstabil + wendig + guter Geradeauslauf
+ integriertes Verdeck + integrierte Gepäcknetze auf Bug und Heck + schnell + leicht und kompakt
+ gutes Preis-Leistungs-Verhältnis + umfangreiches Zubehör bereits im Lieferumfang
Das hat uns weniger gefallen
– zu wenig Platz für Personen größer als 180 cm
Fazit zum nortik scubi 1
Das Scubi 1 vereint die Vorteile eines schnittigen Faltkajaks mit dem leichten Aufbau und Gewicht eines Schlauchkajaks. Und eigentlich mehr als das. Für wen ein Festrumpfkajak zu umständlich ist, ein Faltkajak zu kompliziert im Auf- und Abbau und ein Schlauchkajak einfach zu unsportlich, der findet mit einem Hybridkajak wohl genau den richtigen Kompromiss für sich. Es hat uns auf ganzer Linie überzeugt. Vom Fahrverhalten steckt mehr in dem Boot als man es auf den ersten Blick erwarten würde. Die Kombination aus Schlauch- und Faltkajak ist clever durchdacht. Vom Auf- und Abbau ist es nur minimal aufwändiger als ein herkömmliches Schlauchboot. Mit seinem geringen Packmaß und Gewicht ist das Kajak einfacher per Fahrrad oder ÖPNV zu transportieren als viele andere 1 Person Kajaks. Für Personen unter 180 cm, die ein günstiges und hochwertiges 1er Kajak suchen, ist das Nortik Scubi 1 ein sehr guterTipp
Alternativen zum nortik Scubi 1
nortik scubi 1 XL
Für größere Personen und noch bessere Fahreigenschaften empfehlen wir das Scubi 1 XL. Das Scubi 1 XL lässt sich sowohl als offenes Kajak als auch mit einem optionalen Verdeck als geschlossenes Kajak paddeln. Durch die offene Bauweise ist der Auf- und Abbau noch leichter als beim Scubi 1. Darüber hinaus ist für das Scubi 1 XL eine Steueranlage erhältlich.
Advanced Elements Advanced Frame
Eine weitere interessante Alternative ist das Advanced Elements AdvancedFrame, welches ebenfalls ein Hybridkajak ist. Der Aufbau ist ohne das Zusammenfügen von Gestängen möglich, da sie sich bereits im Boot integriert sind. Für einen noch besseren Lauf gibt es eine optionale Kielstange, die einfach zusammengesteckt und ins Boot gelegt werden kann. Im Vergleich zum Scubi 1 solltest du beachten, dass das AdvancedFrame längere Abtrocknungszeiten besitzt und deutlich schwerer ist.
Gumotex Swing 1
Ebenfalls für größere Personen geeignet ist das Gumotex Swing 1. Die Fahreigenschaften sind nicht ganz so gut wie beim Scubi 1, aber dennoch ideal für Flusstouren und im Wildwasser unterwegs bist. Vor allem wenn du im Wildwasser paddeln möchtest, ist das Gumotex Swing 1 eine ganz klare Empfehlung im Vergleich zu dem Scubi 1 und den anderen Alternativen.
Guten Tah Sebastian,
da ich eine eher etwas größere und schwerere Person bin: 187cm und 103Kg kommt bei mir die Frage auf, ob dieses Kajak für meine Zwecke: Mehrtagestouren tatsächlich passen könnte.
Mometan habe ich einen Rucksack von Tasmanian Tiger Modular Pack 45 (Gewicht 2,5kg) und ein Zelt was etwa 1-2 kg wiegt. Darüber hinaus würde dann noch Kleidung, Verpfelgung und weitere Ausrüstung kommen.
Bzw. wäre dieses Kajak preislich genau meine obere Grenze und ich finde auch momentan kein Kajak, welches gleichwetig wäre und etwas mehr beladen werden könnte. Seien es auch nur 5Kg mehr.
Mit freundlichen Grüßen,
Daniel
Hallo Daniel,
mit 187cm bist du wie wir für das Kajak leider zu groß. Da sind das nortik scubi 1XL oder nortik scubi lite besser geeignet. Alternativen könnten das Gumotex Swing oder Extasea Race sein.
Viele Grüße
Sebastian
Hallo liebes Paddleventure Team,
vielen lieben Dank für eure tollen Informationen bezüglich dem Nordic Scubi 1.
Grundsätzlich wäre es in meiner engeren Auswahl, was meine Körpergröße von 176cm anbelangt, nur frage ich mich, was ist mit dem Körpergewicht 🥹 würde sich das Nordic Scubi 1 bei 85 kg dann vorne und hinten nach oben biegen.
Das Modell „ Advanced Elements Advanced Frame“ finde ich auch sehr interessant, grundsätzlich tendiere ich auch zu Full Drop-Stitch.
Das macht mich etwas unsicher bei der Entscheidung.
Lieben Dank im Voraus für eure Rückmeldung und Empfehlung.
LG Manu
Hallo Manuela,
bei einem Gewicht von 85 kg würde ich mir keine Sorgen machen. Das scubi 1 hat bis 110 kg eine gute Wasserlage.
Viele Grüße
Sebastian
ich suche ein Kajak für kleine Menschen, bin 1,60 groß, 50 kg schwer und Anfängerin und hab daher auch eine kurze Armspannweite. Das heißt, wenn ich tief im Kajak drinnen sitze, wird das Paddeln mühsam… und ich wohne zwischen der Donau und einem See. bitte um ein- zwei Tipps.
Danke schön und liebe Grüße,
Elisabeth
Hallo Elisabeth,
das nortik scubi 1 sollte für deine Größe geeignet sein. Eine höhere Sitzposition hast du hingegen im scubi 1 XL. Diese Boote kannst du regelmäßig auf Testevents testen, z.B. auf der Freiluft von Globetrotter oder Hausmesse von Out-Trade.
Viele Grüße
Sebastian
Hallo ihr zwei,
erstmal vielen Dank für die tollen Infos auf der Seite und dass ihr euch regelmäßig die Zeit nehmt all die Fragen zu beantworten.
Das ist super klasse und wirklich hilfreich.
Ich hab neulich die Frage bzgl. Sevylor madison oder Itiwit x100+ gestellt.
Wir haben dann ein gebrauchtes Sevylor geholt und es ist ganz nett als Familie damit zu paddeln, aber mehr auch nicht.
Jetzt möchte ich mir gern ein 2. Kajak besorgen. (so schnell geht es ;-))
Eins für mich alleine und eins mit dem ich dann auch ein wenig schneller und spurtreuer fahren kann.
Aktuell schwanke ich zwischen dem
scubi 1 (schön leicht, Spritzschürze, aufwendigerer Aufbau?)
Advanced Elements frame (schwerer, Backbone, Spritzschürze, leichterer Aufbau)
Advanced Elements frame Sport (leicht, Backbone, keine Möglichkeit für eine Spritzschürze)
Die Übersicht stimmt in etwa, oder? Preislich sind sie alle sehr ähnlich.
Meine Tendenz ist eigentlich zum Scubi 1, nur der Aufbau wird teilweise als recht aufwendig beschrieben. Videos hab ich dazu angeschaut.
Ich will manchmal einfach für ne Stunde auf den See.
Meist bin ich mit dem Auto oder Radlanhänger unterwegs.
Das Gewicht ist also nicht Prio Nr. 1. Aber natürlich angenehm.
Das Sevylor ist mit Zubehör schon grenzwertig.
Sind die Fahreigenschaften der 3 ähnlich?
Hauptsächlich werde ich am Simsee, Chiemsee, Hammerbach, Alz unterwegs sein.
Oder kennt ihr noch eine Alternative die in die Kategorien passt?
Freu mich wieder über eine Antwort, viele Grüße!
Hallo Gitti,
gut, dass ihr euch das Sevylor Madison gebraucht gekauft habt. Teilweise ist das Sevylor Madison neu echt überteuert. Ich wollte es damals als erstes Boot kaufen, und habe mir dann zum Glück das Gumotex Swing 2 gekauft. Wenn ich mit einem 1-Personen Kajak auf Seen und ruhigen Flüssen unterwegs bin, paddle ich am liebesten das Itiwit x500. Es ist im Vergleich zu den von dir aufgeführten Booten deutlich kippliger, aber die Fahreigenschaften sind einfach top. Auch beim AE Advanced Frame wird es kein Genuss sein eine Spritzschürze anzubringen. Wenn es nicht auf das Gewicht ankommt, würde ich von den 3 Booten das klassische Advanced Frame nehmen. Da hast du durch die kleinere Cockpit-Öffnung mehr Spritzschutz und der Aufbau ist auch mit Backbone sehr einfach und schnell. Für eine Stunde paddeln würde ich persönlich nicht mal das scubi 1 XL aufbauen (welches vom Aufbau leichter als das scubi 1 ist). Wenn du keine großen Tagestouren auf Seen machst und gerne auf Flüssen unterwegs bist, wäre das Gumotex Swing 1 auch noch eine gute Alternative.
Viele Grüße
Sebastian
Hallo Sebastian,
ich bin ja immer noch am Überlegen.
Scubi ist wegen dem Aufbau raus.
Ich merk immer mehr, dass ich schon gern auf dem See bissl zügiger unterwegs bin.
Jetzt geht die Richtung eher zu dem Frame, Frame Convertible oder dem x500.
Ihr fahrt alle drei, oder?
Was würdet ihr denn bei den AE am See eher empfehlen, den Dropstichboden oder den Backbone?
Nehmen die 3 sich sehr viel bzgl Kippeligkeit, Geradeauslauf und Tempo?
Danke und viele Grüße!
Hallo Gitti,
beim AE Frame haben wir den Backbone und beim AE Frame Convertible den Drop-Stitch Boden. Beim AE Frame würde ich die Backbone nehmen, um bei der Kürze des Kajaks eine bessere Spurtreue zu erzielen. Das AE Frame Convertible Elite (also mit Drop-Stitch) hat bereits eine schöne Spurtreue. Beim AE Frame Convertible Elite hast du eine hohe Kippstabilität, einen guten Geradeauslauf und eine gute Geschwindigkeit. Bzgl. Geschwindigkeit und Geradeauslauf kann es aus unserer Sicht definitiv mit dem Itiwit x500 mithalten. Bzgl. Kippstabilität muss du beim x500 Abstriche machen. Beim AE Convertible Elite kannst du auch gemütlicher paddeln, also dich auch mal etwas zurücklehnen. Mit dem x500 kannst du jedoch sportlicher paddeln, alleine schon aufgrund der Fußrasten. Das AE Frame mit Backbone ist ebenfalls sehr kippstabil, läuft jedoch nicht ganz so gut wie das Convertible oder x500.
Viele Grüße
Sebastian
Danke für die ausführliche Antwort!
Hilft mir auf jeden Fall weiter.
Es ist übrigens das x500 geworden und ich bin bisher sehr zufrieden und noch nicht gekentert 😉
Oder sogar das Itiwit x500…
Es ist wirklich schade dass es so wenig Möglichkeiten gibt die Boote mal zu testen…
Gestern habe ich ein Scubi 1 bei Globetrotter bestellt, nachdem ich es in deren Münchner Filiale im 10x10m-Becken „probegefahren“ habe. Platzprobleme hatte ich (178cm) nicht; meine Füße hatten schön nebeneinander platz, ohne zu überlappen.
Eine Sache ist mir sowohl dort, als auch in verschiedenen Youtube-Videos zu diesem Boot aufgefallen: Die Kielstange scheint nicht allzu steif zu sein; das Boot biegt sich mit dem Paddler U-förmig durch; Vorder- und Hecksteven sind fast vollständig in der Luft. Dabei wäre es doch für den Geradeauslauf wichtig, wenn gerade diese schneidigen Bereiche des Bootes im Wasser wären.
Sorry, zu früh auf „Senden“ geklickt. Kann gern editiert werden.
Ich überlege nun, das Boot möglichst weit vorn zu beschweren, um Vorder- und Hecksteven möglichst weit ins Wasser zu drücken und gleichzeitig die Trägkeit des Bootes um die Hochachse zu erhöhen; beides, um eben den Geradeauslauf zu verbessern.
Denkbar wären mit Wasser gefüllte Beutel, die entweder oben auf der Bootshaut ganz vorn und hinten, oder, falls praktikabel, vor dem Aufpumpen der Schläuche in die beiden Alugestängepyramiden eingelegt werden.
Jedenfalls müsste das Gewicht hierzu möglichst weit vorn und hinten platziert werden, wo es direkt auf das Alu-Gestänge einwirkt und die Spitzen runterdrückt; unter den Gepäcknetzen auf der Oberseite des Bootes nützt es wenig.
Eine andere Möglichkeit wäre evt. den Kiel von unten (innerhalb- oder außerhalb der Bootshaut) mithilfe von Gurtbändern o.ä. stark zu spannen, do dass er sich nicht, oder sogar ein klein wenig in die andere Richtung durchbiegt.
Das das alles nur theoretische Überlegungen sind, möchte ich die Community hier um Meinungen fragen, wie so etwas praktisch gelöst werden kann, und ob es noch andere Ideen gibt.
Bzgl. der mit Wasser zu füllenden Beutel: Gibt es hierzu konkrete Vorschläge? Woher bekommt man so etwas?
Hallo Andreas,
danke für das Teilen deiner Erfahrungen und Überlegungen. Das Gleiche haben wir beim nortik scubi 1 XL im Bugbereich beobachtet. Wir haben das Gepäck einfach vor den Beinen im Bug platziert, was bereits einen guten Effekt hat. Ich würde statt eines Packsacks mit Rollverschluss einen Wassersack* oder Wasserbehälter* Schraubverschluss verwenden.
Viele Grüße
Sebastian
Welche Paddellänge empfehlt ihr für dieses Boot? Anderswo schreibt ihr, dass für Schlauchkajaks 230-240cm angebracht sind; nun ist dieses Kajak aber nur 75cm breit. Wären hier 220-230cm für mich (bin 178cm groß) die bessere Wahl?
Danke!
Hallo Andreas,
am besten nimmst du die Tabelle im Artikel Doppelpaddel als grobe Orientierung. Ob 10 cm kürzer oder länger, dazu können wir keine Empfehlung aussprechen. Das musst du am Ende probieren, was dir besser taugt.
Viele Grüße
Sebastian
Danke, ich habe mir jetzt das ExtaSea Safari in 220-230cm bestellt, 4-teilig.
Hallo Sebastian,
ich stehe vor genau der gleichen Wahl wie Philipp mit sener Frage vom 17. Juli 2020. Da ihr das Itiwit X500 inzwischen ja getestet habt, könntet ihr uns bitte noch einmal ein Update zum Vergleich der beiden Boote geben?
Auch ich habe vor, das Boot mit auf Dienstreise zu nehmen, mit dem ÖPNV die Seen und Küsten rund um Stockholm, Helsinki oder Oslo damit zu befahren, vielleicht auch mal ruhigere Flüsse bei mir im Allgäu. Gepäckkapazität für einen Tagesrucksack und die Pumpe sollte ja bei beiden Booten vorhanden sein.
Für mich als „Sitzriese“ mit 178 cm sollte die Beinfreiheit kein Thema sein, ich sorge mich eher, ob beim deutlich breiteren Nortik effizientes Paddeln noch möglich ist. Ist der Unterschied in der resultierenden Geschwindigkeit bei mäßig-sportlichem Paddeln denn groß?
Das Nortik wird oft als „Freizeitkajak“ beschrieben. Heißt das, dass es in Bezug auf Robustheit und Verarbeitungsqualität nicht mit dem X500 mithalten kann, oder ist es gar robuster als das Drop-Stitch-Boot?
Bei meinem Einsatzprofil spricht das deutlich geringere Gewicht fürs Nortik, jedoch ist mir auch wichtig, ein Kajak zu haben, das sich wie ein Festrumpfboot anfühlt und möglichst effizient paddeln lässt. Hat das Itiwit hier Vorteile, und wenn ja, wie groß fallen diese aus?
Vielen Dank schon einmal für die Beantwortung meiner Fragen!
Hallo Andreas,
bisher konnten wir feststellen, dass die scubi Boote von nortik eine sehr solide Verarbeitungsqualität und Bootshaut haben. Das nortik scubi 1 sind wir noch nicht im direkten Vergleich mit dem Itiwit x500 gepaddelt. Jedoch sind wir das nortik scubi 1 XL und das Itiwit x500 im direkten Vergleich gepaddelt. Das x500 hat die besseren Gleiteigenschaften, auch wenn sich beide in der Geschwindigkeit nicht viel nehmen. Das scubi 1 ist nochmal kürzer. Du wirst also im Vergleich zum x500 Abstriche in den Fahreigenschaften machen müssen. Nichtsdestotrotz bleibt unsere Einschätzung von damals weiterhin bestehen: Für die Abmessungen sind die Fahreigenschaften beim nortik scubi 1 ziemlich gut. Wir haben das scubi 1 noch nie selbst auf- und abgebaut. Im Vergleich zum scubi 1 XL (was unserer Sicht leichter aufzubauen scheint als das nortik scubi 1) war der Aufbau des x500 eine Leichtigkeit. Dafür hast beim x500 das größere Packmaß und höhere Transportgewicht.
Viele Grüße
Sebastian
Hi Christian, klasse Seite!!! Danke. Ich habe mir eben ein Nortik Scubi 2 gekauft. Jetzt suche ich noch gut Paddels evtl. auch für Umrüstung auf SUP. Die Test sind ja immer irgendwie verwirrend. Wer macht die Tests? Was ist wirklich objektiv. Ich hoffe mal, hier bekomme ich Objektivität.
Freue mich auf einen baldigen Tip. Ich will lospaddeln 😉. Danke Dir!!
Herzlich
Georg
Hallo Georg,
wenn du nach „Kajak SUP Paddel“ suchst , wirst du z.B. hier* fündig. Das ist jedoch ein Kompromiss und kein ideales Doppelpaddel fürs Kajaken. Mit dem nortik Scubi 2 hast du ein Kajak mit schönen Laufeigenschaften. Verwende dafür am besten auch ein richtiges Kajakpaddel (z.B. Extasea Vario Tour*). Ein sehr ähnliches Paddel hat auch nortik (nortik allround fiberglas*). Die Haptik finden wir minimal besser, rechtfertigt jedoch nicht den Aufpreis. Das ExtaSea hat aus unserer Sicht ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist für den Einstieg perfekt. Du siehst hier schon den Unterschied vor allem im Paddelblatt zum SUP Stechpaddel. Das Extesea Doppelpaddel, wie die meisten anderen Kajakpaddel im Touringbereich, haben ein größeres, schmales langes Paddelblatt. Wenn nicht explizit gelernt, verwendet man instinktiv eine flache Paddelhaltung. Das ist auch bei längeren Touren die kraftsparendere und effizientere Variante, wofür solch ein Kajakpaddel verwendet wird.
Viele Grüße
Sebastian
Hey ihr lieben Scubi-Besitzer,
habt ihr euch auch schon gefragt was dieser Kupfer-Metallstreifen in dem Reparaturset macht? Also ich hab keine Ahnung, kann mich bitte wer aufklären?
Mit freundlichen Grüßen
Tim Gaspar
Hallo Tim,
ich denke du meinst den Kupferstreifen mit den beiden Stahlknüddeln am Anfang und Ende. Wenn du die Steven und die Kielstange ineinander steckst, musst du doch auch solche Stahlknüddeln zusammen drücken, damit die Stangen ineinander geschoben werden können. Sollten die dort mal verloren gegangen sein (oder kaputt), sind die im Reparaturset dafür da.
Mit freundlichen Grüßen Mario
Hallo,
erstmal vielen Dank für die umfangreichen Tests! Ich besitze bereits ein X100+ und suche noch ein etwas leichteres und schnelleres Kajak, aktuell sind das Scubi 1 oder AE Ultralite meine Favoriten. Beim X100+ stört mich, dass keine Fußstütze vorhanden ist, da ich es von früheren festen Kajaks gewohnt war, mich mit Füßen und Beinen in das Boot einzuklemmen. Daher meine Frage: auf deinem Bild vom Fußraum des Scubi 1 sieht man eine Querstrebe – darf / soll man da die Füße abstützen? Ich bin nur 1,72m groß, von der Länge könnte das also hinkommen. Falls das nicht geht und die Füße nur „frei herumhängen“ würde ich wohl das AE Ultralite mit der Fußstütze nehmen.
Vielen Dank und viele Grüße,
ebenfalls Sebastian
Hallo Sebastian,
die besten Fußstützen hat das Itiwit x500. Dort kann man sich wie in einem PE Kajak „einklemmen“. Das Advanced Elements Ultralite hat eine Fußstütze, was einem Packsack ähnelt. Dennoch ermöglich das Ultralite ein bessere Solo-Paddeln als der x100 2-Sitzer. Wir würden nur das AE Ultralite empfehlen, wenn du tiefe Flüsse und Seen paddelst. Die Bootshaut ist recht sensibel. Ob man die Querstrebe des scubi 1 als Fußstütze verwenden kann, können wir dir leider nicht sagen. Vielleicht kannst du mal bei einem Händler probe sitzen (siehe diese Übersicht).
Viele Grüße
Sebastian
Ich will mir ein hybrid oder Aufblas 1-er Kajak für mehrtätige Touren auf den schwedischen Seen in Dalsland (also auch mal ein paar Wellen bei schlechtem Wetter) für 500 bis höchstens ~1200€ holen. Das Framura und Itiwit x500 scheinen mir eventuell etwas zu kippelig, deshalb liebäugle ich mit dem Scubi 1. Meint ihr das Scubi 1 könnte für meine Pläne geeignet sein? Oder habt ihr noch andere Vorschläge? Höchste Geschwindigkeiten muss ich nicht erreichen können.
LG
Jojo
Hi Jojo,
das scubi 1 ist eine gute Idee. Wir kennen deine Camping-Ausrüstung nicht, könnte ggf. sportlich werden alles mitzubekommen. Da würde sich das nortik scubi 1 XL deutlich besser eignen, jedoch schon den preislichen Rahmen sprengen.
Viele Grüße
Sebastian
Hallo
Welche Drybag-Größe passt für das Scubi 1 am besten?
Hallo,
abhängig davon wo du den Dry Bag im oder am Scubi verstauen möchtest. Ich würde einen 30 Liter Dry Bag nehmen (z.B. Itiwit Dry Bag 30 L*). Mit dem Rollverschluss kannst du zu große Dry Bags zu jederzeit kleiner komprimieren.
Viele Grüße
Sebastian
Servus zusammen,
ich fahre das Scubi 1 auch schon seit 2016 – zumeist auf Seen oder ruhigeren Flüssen, wo Grundberührung eher ausgeschlossen ist. Auch Touren an Schwedens Westküste und den unzähligen Seen hat das Bötchen klaglos mitgemacht. Für Tagestouren reicht der Stauraum aus. Das geringe Gewicht ist für mich als Frau der größte Vorteil. Mit Paddel und allem Geraffel komme ich auf 12 KG und damit kann ich prima Bus und Bahn fahren. Bisher habe ich keinerlei Schäden an der Bootshaut, ich gehe aber auch sehr umsichtig damit um und riskiere nichts. Zum Aufbauen suche ich mir immer eine Wiese. Auf Schotter oder Teer würde ich es nicht aufbauen. Der Aufbau geht mittlerweile recht zügig – wenn man die hier im Blog auch schon erwähnten kleineren Stolpersteine vorher berücksichtigt: Kielstange schön zentrieren und immer wieder ausrichten, nicht Finger oder Luftschläuche einklemmen, Splint in die Kielstange fummeln geht besser wenn alles zentriert ist und richtig sitzt. Das PVC-Material der Außenhaut wird auch etwas geschmeidiger, wenn man es einige Male aufgebaut hat. Die mitgelieferte Transporttasche ist allerdings ein Krampf. Man fragt sich, warum der Hersteller einen solchen Schrott mitliefert. Ich hätte lieber 20 Euro mehr bezahlt und etwas Vernünftiges. Das Material ist schlecht und schlecht genäht. Das größte Manko ist, dass die Tasche zu klein ist. Das Boot wird derart scharf geknickt, dass es einem fast leid tut. Paddel und Luftpumpe passen auch nicht mehr hinein. Zur Befestigung außen gibt es keine Halterungen. Mittlerweile habe ich auch den Ortlieb X-Tremer XXL – obwohl der schon fast zu groß ist. Aber das löse ich mit Zurrgurten. Ansonsten kann ich das Scubi empfehlen für Menschen, die gerne flexibel sind, keine Wildwassertouren machen und auch keine Geschwindigkeitsrekorde brechen wollen. Für Einsteiger ist die Kippstabilität ein echter Pluspunkt. Mein Boot hat allerdings immer einen kleinen Linksdrall. Das kann ich aber verschmerzen.
Fröhliches Paddeln!
Hallo Violetta,
vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrungen 🙂 Ja das geringe Gewicht für ein Hybridboot finden wir beim scubi 1 auch erstaunlich gut. Beim Transportrucksack muss wohl der Hersteller beim scubi 1 XL etwas nachgebessert haben. Da ist der Transportrucksack sehr geräumig, sodass man das Boot ohne Probleme reinbekommt. Die Verarbeitung des Rucksacks ist ausreichend, aber könnte größtenteils auch besser verarbeitet sein.
Viele Grüße
Sebastian
hallo zusammen,
ich überlege mir, mir ein scubi 1 zukaufen. ich suche ein kajak für tages/ feierabendtouren auf seen. bei jeder jahreszeit. hat jemand erfahrung mit dem scubi 1 zu kalten jahreszeiten? oder allgemein erfahrung zu falt/ schlauchkajak gebrauch im winter? bin im Winter bis jetzt nur festrumpfboote gefahren und frage mich ob es da was zu beachten gibt?
liebe Grüsse Simone
Hallo Simone,
wir waren mit dem scubi 1 XL im Winter paddeln (siehe im folgenden Post). Das hat prinzipiell gut funktioniert. Ein paar Erfahrungen meinerseits: Boote mit einer PVC Bootshaut (wie das scubi) lassen sich bei niedrigen Temperaturen schwieriger zusammenlegen als ein Boot aus Gummi (z.B. Grabner oder Gumotex), da PVC bei niedrigen Temperaturen deutlich steifer ist. Der wichtigste Punkt ist jedoch das Zusammenbauen eines Bootes bei Kälte. Es war deutlich schwieriger das scubi 1 XL bei Kälte aufzubauen. Sowohl mit warmen Händen in Winterhandschuhen als mit kalten Händen ohne Winterhandschuhe hat man nicht die erforderliche Feinmotorik in den Händen / Fingern, um es aufzubauen. Es lässt sich dennoch aufbauen, aber es macht halt kein Spaß. Bei einem reinen Luftboot ist es anders, da dort nichts gesteckt sondern nur aufpumpt werden muss. Wenn das Gewässer eine leichte Eisschicht hat, ist Vorsicht geboten. Damit haben wir schon ein Advanced Elements AdvancedFrame Ultralite geschrottet =/ Eine Eisplatte hat zwischen Bootshaut und vorderem Spurprofil geschnitten. Das kann bei einem Festrumpfboot nicht passieren. Da du schon Paddelerfahrungen im Winter hast, hast du garantiert einen Neopren- oder Trockenanzug. Das ist aus meiner Sicht unabdingbar.
Viele Grüße
Sebastian
Hallo,
Hat jemand Erfahrungen mit dem Einsatz des Scubi in Küstengewässer (Ostsee). Wegen des Alu-Gestänges ist das wohl nicht unproblematisch, hier wird aber Scubi auch für Küstengewässer empfohlen.
Allzeit gute Fahrt!
Anne
Hallo Anne,
der Einsatz im Salzwasser ist möglich, bedarf aber einer gewissen Pflege der Stangen. Hier ein Auszug zu dem Thema aus dem Handbuch des Bootes:
„Spülen Sie das Kajak nach dem Einsatz im Salzwasser mit ausreichend Süßwasser ab. Eine wichtige Vorkehrung vor dem Einsatz im Salzwasser ist die Behandlung des Gestänges mit „CorroFilm“. Dadurch schützen Sie das Aluminium besser vor Korrosion durch Salzwasser (fragen Sie Ihren Händler danach). Nur durch den Einsatz von CorroFilm erzielen Sie einen guten Schutz vor Schäden und Korrossion durch Salzwasser.“
Beste Grüße
Christian
Hallo,
bin 1,75 m groß und überlege, das scibi 1 zu kaufen. Hab relativ lange Beine und wollte wissen, wie man sich in dem Boot mit den Füßen und den Oberschenkel abstützen kann. Sind die Spanten da an günstig plaziert? Ist es wie in Seekajaks, dass man sich mit den Beinen so seitlich absützen kann? Hab gelesen, es sei eng und schmal für die Füße?
Gabriele
Hallo Gabriele,
schwierig zu beantworten. Am besten probierst du es im Globerotter aus (dort ist meist ein scubi 1 aufgebaut), falls du die Möglichkeit dazu hast. Ansonsten bestellen und in der Wohnung probieren. Das scubi 1 hat weder Fußstützen noch Schenkelgurte. Durch das Verdeck und deine Größe solltest du dennoch ausreichend Halt im Boot finden. Mit einem Seekajak ist es jedoch nicht vergleichbar.
Viele Grüße
Sebastian
Hallo Sebastian,
ich besitze das Scubi 1 seit Ende 2019. Bin absolut zufrieden. Zum Aufbau habe ich folgende Ergänzungen, Verbesserungen:
Ich stecke schon vor dem Einführen der Kielstangen die Halbspanten in die Taschen der Luftschläuche und schiebe dann alles zusammen ein. Ist viel praktischer als das nachträgliche Einstecken der Spanten.
Damit die Spanten nicht so leicht aus den Taschen rutschen habe an diesen jeweils außen einen Klettbandstreifen aufgeklebt.
Das Zusammenstecken und herrunterdrücken der vorderen und hinteren Kielstangen geht leichter, wenn man beim Einschieben darauf achtet, dass diese jeweils bis an die Endposition hereingeschoben sind und auch mittig auf dem Kielboden sitzen. Ist ein bißchen fummelig, aber hilfreich.
Um das Gummi des Sicherungstiftes leichter fassen zu können, habe ich eine kleine Schnur daran geknotet.
Zum Schutz des Bodens habe ich im Bereich des Sicherungstiftes einen Streifen Panzertape auf den Boden geklebt.
Wenn ich das Kajak auf Kies oder Asphalt aufbaue lege ich zum Schutz eine Malerfilzmatte aus.
Und die Originaltasche ist wirklich zu klein, wenn man noch Zubehör mitnimmt. Auch ich habe mir die Itiwit-Tasche von Decathlon gekauft. Die ist ein Rucksack und es passt bis auf die Paddel und die Kielstangen alles, auch meine Verpflegung und sonstiges Zubehör rein. Die Kielstangen und die Paddel werden außen in die Fronttaschegesteckt und mit dem Gurt fixiert. So hat man nur einen Rucksack zu tragen.
Liebe Grüße aus Lübeck
Hallo Günter,
vielen Dank für deine Tipps 🙂
Beste Grüße aus München
Sebastian
Hallo Paddleventure,
Ich fahre das Scubi 1 seit 2016 und bin mit dem Aufbau mittlerweile blind vertraut.
Bis jetzt hatte ich auch noch keine Beschädigung. Man sollte bei diesem Boot schon darauf achten Bodenkontakt zu vermeiden! Fahre aber nur auf Seen oder auf der Ruhr.
Mir sind in eurem Bericht 2 Fehler aufgefallen – erstmal werden die Schläuche nicht mit 2,5 Bar sondern mit 0,25-0,3 Bar aufgepumpt. Desweiteren habt ihr auf dem untersten Bild den vorderen Spanten falsch herum eingebaut. Die Spanten müssen von oben nach unten in die Taschen am Schlauch gesteckt werden – dann ist auch mehr Platz für die Beine!
Ansonsten finde ich euren Bericht und eure Webseite aber super, weiter so!
Achja noch ein Tipp zum Transport: Das komplette auseinanderbauen spare ich mir immer, ich nehme die Spanten, den Sitz und die 2 Kielstangen heraus und klappe das Boot 2 mal locker zusammen. Dann kommt es zusammen mit dem ganzen Geraffel inkl Paddel in einen handelsüblichen Laubsack für 10€ und lässt sich so komplett in den Kofferraum schmeissen.
Der Aufbau geht dann auch in 10 Minuten.
Gruss,
Erik
Hi Erik,
danke für den Hinweis! Stimmt, in der Tabelle ist es richtig, aber im Text falsch (ist korrigiert 🙂 ) Bzgl. deines zweiten Punktes, das nortik scubi war bereits auf einer Messe aufgebaut. Das ist uns nicht aufgefallen. Ja, das ist sehr sehr praktisch, wenn man ein portables Boot einfach grob zusammengelegt in den Kofferraum packen kann. Zuhause muss es meist eh nochmal raus, damit es vernünftig abtrocknen kann 🙂 Nur sind wir fast immer mit dem ÖPNV unterwegs 😉
Viele Grüße
Sebastian
Ich habe durch Zufall die Tage diese Tasche gefunden. Sie ist wie gemacht für mein Scubi 1. Da geht alles rein inkl. Pumpe Weste usw. Nur mein Paddel habe ich mit einer Schlaufe aussen dran.
Hi Michael,
sehr guter Tipp 🙂 Vielen Dank!
Viele Grüße
Sebastian
Genau das habe ich gesucht 🙂 Vielen Dank für den Tipp!
Mit einer praktischen Tasche ist das Nortik Scubi 1 so viel besser.
Schade das ihr Auf- und Abbau nicht ausprobieren koenntet. Fahre schon seit Jahren ein Scubi 1. Die erste 5-10 Mal das man das Bootchen aufbaut braucht das durchdruecken der Kielstange wirklich rohen Gewalt, wobei er manchmal auch seitlich wegspringt, man sich die Finger einklemmt oder abschurft, etc. Danach ist das ein Bisschen einfacher, aber obwohl ich jetzt die ablauf traumen kann ist es schwierig das Boot richtig symmetrisch aufzubauen – mal sind Bug und Heck leicht tordiert, mal bleiben die kleineren Stangen nicht brav unten, mal fummele ich Minutenlang mit dem Splint herum, mal sitzt die Kielstange dann doch nicht mittig, mal sind die Verbindungsschlauche eingeklemmt oder haben ein Knick so dass man drei Haende braucht um die Luftbruecke zwischen links und rechts aufrecht zu erhalten, und so weiter. Auch muss man aufpassen das kein scharfen Steinchen oder Aeste auf den Boden sind wo man aufbaut- die kratzer im Bootshaut die ich jetzt habe stammen alle vom Aufbau wo der Kielbalken beim niederdruecken zu fest auf den Boden gerieben hat, nicht zb von Bodenberuehrung auf der Isar.
Wenn das dann geschafft ist -ich habe es bisher ein einziges mal innerhalb von 10 Minuten geschafft- stimme ich euer Bericht re: Fahrteigenschaften vollig zu, was auch der Grund ist das ich es noch nicht fuer etwas leichter aufbaubares ausgetauscht habe. Wenn alles endlich sitzt bin ich froh das ich ein Scubi habe.
Die Abbau an sich ist dann sehr leicht, nur ist die Rucksack zu knapp bemessen. Nur wenn man die Haut sehr, sehr sorgfaltig faltet und die Schlauche komplett leerpumpt hat man eine Chance das Ding wieder rein zu kriegen. Allerdings ist die Rucksack beim neueren Modell vielleicht groesser da im Video sogar noch die Pumpe dazu gepackt ist (kei. ne. Chan. ce. bei meinen Scubi- noch das Model mit zwei unterschiedliche Bug- und Heckplatten).
Hi Anne,
vielen Dank für deinen ausführlichen Hinweis! Damit ergänzt du unseren Artikel aus einer weiteren wertvollen Perspektive. Bis jetzt haben wir immer mal Unterschiedliches zum Aufbau von Scubi Booten gelesen. Manch einer berichtet Positives über den Aufbau, und jemand anderes flucht. Ich kann mir vorstellen, dass Faltbootfahrer eher positiv berichten (beim Ally Kanu muss man am Anfang mit einem Gummi Hammer nachhelfen ;D). Für kurze spontane Touren würde ich ein reines Luftboot vorziehen. Bei längeren Touren wird man von den besseren Fahreigenschaften eines Hybriden belohnt 🙂 Wir kennen den Aufbau beim Scubi 1 XL. Hier ist der Vorteil, dass es eine offene Konstruktion ist. Das ist beim Scubi 1 etwas mehr Fummelarbeit.
Viele Grüße
Sebastian
Hallo Sebastian,
als erstes vielen Dank für all Eure hilfreichen Informationen.
Ich bin Paddelneuling, möchte vorrangig auf eher ruhigen Flüssen und Seen Brandenburgs unterwegs sein. Auch ich schwanke zwischen Gumotex Swing 1 und dem Scubi 1- mir ist Robustheit des Bootes wichtiger als Schnelligkeit, wobei mir z.B. ein Twist auf Dauer etwas zu langsam wäre. Ich tendiere nach Euerm Test eher zum Scubi, habe aber große Bedenken, was die Robustheit angeht. Ich paddele meist alleine und es kann ja alleine beim Aus- und Einsteigen zu Bodenkontakt kommen. Muss ich mir da mehr Sorgen machen, dass es schnell zu Beschädigungen kommt als beim Swing?
Liebe Grüße, Maike
Hallo Maike,
ich persönlich würde an deiner Stelle das nortik Scubi 1 nehmen. In Brandenburg gibt es zahlreiche Seen und ruhige Flüsse, wo du von den besseren Laufeigenschaften des Scubi 1 profitierst. Die Bootshaut hält Bodenkontakt beim Ein- und Aussteigen aus. Wir sind schon mehrmals mit dem Scubi 1 XL angelandet und konnten keine Kratzer feststellen. Das Swing 1 ist dann interessant, wenn fast ausschließlich auf zügig fließenden Flüssen und im Wildwasser gepaddelt wird.
Viele Grüße
Sebastian
Hallo Sebastian,
vielen Dank für Deine Antwort. Ich konnte mich bisher noch nicht zu einer Entscheidung durchringen, sondern lese stattdessen noch all Eure Tests und Kommentare – das macht es nicht leichter 😉 und fahre bis dahin mein kleines Twist.
Über den Aufbau des Scubi habe ich auch öfter gehört, dass er nicht ganz so leicht zu sein scheint- evtl. geht das beim Scubi 1 XL, was auch in Betracht kommt, etwas leichter?
Könntest Du mir auch noch einen Tipp dieser Boote im Vergleich zum Gumotex Rush geben? Nach Eurem Testbericht klingt das fast ideal: schneller Aufbau und gleichzeitig gute Fahreigenschaften. Fast zu schön, um wahr zu sein- abgesehen davon, dass es wohl vor 2021 nicht lieferbar zu sein scheint. Es wäre toll, wenn du dazu noch einmal etwas schreiben könntest- lieben Dank!
Viele Grüße,
Maike
Hallo Maike,
du meinst garantiert das Rush 1. Das haben wir noch nicht getestet, nur das Rush 2. Das Scubi 1 haben wir selbst auch noch nicht aufgebaut ,nur das Scubi 1 XL. Deswegen fällt uns ein Vergleich bzgl. Fahreigenschaften und Aufbau aller 3 Boote schwer. Da das Scubi 1 XL offen ist, sollte der Aufbau leichter sein als beim Scubi 1.
Viele Grüße
Sebastian
Hallo Sebastian,
danke für Deine Antwort. Genau, ich meine das Rush 1- das interessiert mich schon. Leider gibt es darüber nicht viele Erfahrungsberichte – da muss ich sicher bis zum nächsten Jahr warten und mich gedulden.
An dieser Stelle ganz vielen Dank für Eure Tests und Infos- ich habe schon viele Tipps von Euch beherzigt und freue mich, dass ich angefangen habe mit dem Paddeln!
Liebe Grüße,
Maike
Hallo Maike, ich habe mir vor drei Wochen den Scubi 1 gekauft. Letztes Wochende bin ich hier auf der Weser gepaddelt Das ging wunderbar. Der Aufbau….als Frau habe ich den das erste Mal zu Hause aufgebaut. Aber ich muss sagen, dass es, nachdem ich Vertrauen bekommen habe, es gut ging. An der Weser waren es glaub beim zweiten Mal noch gut 20 Minuten. Die Fahreigenschaften von Scubi sind klasse, liegt super auf dem Wasser. Was ich halt nicht sagen kann ist, wie lange die Haut hält.
Hallo Simone,
danke für Deine Eindrücke – je mehr ich lese, desto wichtiger scheint mir zu sein, alle Boote, die in die engere Wahl kommen, zumindest einmal real zu sehen und idealerweise auch zu testen… was leider nicht geht. Ich würde im Vergleich zum Scubi auch sehr gerne ein Advanced Elements näher unter die Lupe nehmen… und natürlich ein Gumotex Rush, und ein Scubi XL.
Mein kleines Twist ist wirklich süß, ich werde immer darauf angesprochen, aber wirklich vorwärts komme ich damit nicht.
Liebe Grüße und Dir weiterhin viel Spaß mit dem Scubi
Lieber Sebastian!
Für uns kam die Entdeckung deines Blogs zu spät, nachdem wir Letztes Jahr zwei scubis XL gekauft haben. Wir sind aber auch sehr glücklich damit.
Was meinst du denn zur Wildwassertauglichkeit? Wir überlegen gerade auf dem Schwarzen Regen zu fahren und ich bin unsicher, ob die Boote für derartige Strecken sinnvoll sind ( leichtes WW mit vielen Felsen).
Viele Grüsse Katharina
Hi Katharina,
welche Strecke des Schwarzen Regens möchtest du paddeln? Bärenloch und Gumpenrieder Schwall würde ich mit einem Scubi definitiv nicht fahren. Dafür sind die nortik Scubis nicht konstruiert worden. Es sind zu viele Felsen im Fluss (Nicht umsonst muss in diesen Abschnitten ein Helm sowie eine Rettungsweste getragen werden), die das Boot bei Aufprall und ständiger Grundberührung zu stark beanspruchen. Ich würde maximal nur leichtes Wildwasser mit ausreichender Wassertiefe paddeln.
Viele Grüße
Sebastian
Hallo Sebastian,
erst mal vielen Dank für diesen tollen Blog und die super hilfreichen Beiträge! Ich überlege bereits länger, mir ein kompaktes und leicht transportables Kajak zuzulegen; nach intensiver Recherche sind vor allem das Itiwit X500 und das Nortik Scubi übrig geblieben. Vor allem das Gewicht spricht für Scubi, wegen der Größe (beide etwa 185cm) bin aber etwas unsicher. Das X500 konnte ich zumindest mal im Trockenen probesitzen und fand es ganz okay, kann jedoch nicht einschätzen, wie viel kippeliger das schmale X500 im Gegensatz zum Scubi 1 ist. Inwieweit unterscheiden sich die beiden in Stabilität und Fahreigenschaften? Ich bin eher noch Anfänger, scheue mich auch nicht davor, anfangs ein paar mal ins Wasser zu fallen, möchte aber auch nicht nach jeder kleineren Motorbootwelle zur nächsten Anlegestelle schwimmen. Bequemlichkeit ist zwar nett, aber ich erwarte keinen Wohnzimmersessel. Hast du einen Rat, welche Aspekte stärker ins Gewicht fallen? Das AdvancedFrame sah mir zunächst auch interessant aus, da schreckt mich aber vor allem die lange Trocknungszeit ab.
Vielen Dank und schönes Wochenende!
Philipp
Hallo Philipp,
das x500 sind wir selbst noch nicht gepaddelt. Das Scubi hat für seine Abmessungen sehr gute Fahreigenschaften und eine gute Kippstabilität. Für uns (186 und 189 cm) ist das Scubi jedoch zu klein. Das x500 ist nochmal länger und schmaler, erstaunlich schmal für ein Luftkajak. Dadurch werden die Laufeigenschaften nochmal spürbar besser sein, aber es wird auch spürbar kippliger. Eine gewisse Kippstabilität bekommst du hin, indem du in Fahrt bleibst.
Viele Grüße
Sebastian
Ich bin mit dem Scubi gut zufrieden, frage mich aber, ob es einen etwas größeren Packrucksack gibt, ggf. auch von einem anderen Lieferanten. Der mitgelieferte ist doch sehr mühsam zu bepacken,
Hallo Kerstin,
wir persönlich nutzen den Gumotex Rucksack 135 Liter* oder den Ortlieb X-Tremer XXL 150 Liter* oder den Itiwit x-100 2-Sitzer Rucksack* für den Transport von Ausrüstung und Schlauchkajak. Der Itiwit hat ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, lässt sich schön öffen und angenehm tragen. Der Ortlieb und der Gumotex Rucksack sind wasserdicht. Der Gumotex Rucksack lässt sich ebenfalls sehr angenehm tragen. Der Ortlieb Rucksack hat ein sehr robustes Material.
Viele Grüße
Sebastian
Würdest Du eher das Nortik Scubi 1 oder Advanved Elements AdvancedFrame Sport empfehlen. Ich bin 1,73 m gross und plane kleine Tagestouren vorwiegend auf kleinen Flüssen und Seen in Norddeutschland. Ich wollte ein robustes Kajak haben, das nicht zu schwer Ist, leicht aufzubauen ist und trotzdem robust ist.
Hallo Claudia,
Das Advanced Elements (AE) AdvancedFrame Sport sind wir noch nicht gepaddelt, aber mit dem klassischen AdvancedFrame 1er vergleichbar. Bauweise und Abmessungen sind identisch zwischen den beiden AE Modellen. Das AdvancedFrame Sport hat ein offeneres Verdeck und ist leichter gegenüber dem klassischen AE. Die Fahreigenschaften zwischen dem Scubi und einem AE 1er sind sehr ähnlich, für 1er Schlauchkajak sehr gut. Der Auf- und Abbau ist beim Advanced Elements deutlich einfacher und schneller (auch wenn du die BackBone oder den Drop-Stitch Boden verwendest).
Viele Grüße
Sebastian
Hallo Sebastian, vielen Dank für die superschnelle Antwort, sehr hilfreich ? Könntest Du noch kurz was zum Sitz sagen? Das Scubi 1 XL hat z.B. einen Hängesitz – ist der beim Scubi 1 viel schlechter. Ist das Paddeln „anstrengender“ weil man tiefer sitzt? Ist das beim AE Sport auch ein Nachteil?
Eigentlich gefällt mir das Scubi 1 XL besser – aber Gewicht, Aufbauzeit und Preis sind schlechter, richtig?
Leider gibts ja zur Zeit keine Bootsmessen, auf denen ich das testen könnte…
Viele Grüße aus Hamburg.
Claudia
Hallo Claudia,
Gerne! Vielleicht kannst du beim Globetrotter in Hamburg das Scubi 1 (XL) im Wasserbecken testen. Im Vergleich zum Scubi 1 ist das Scubi 1 XL nicht schwieriger im Aufbau. Das Scubi 1 XL ist ein offenes Kajak, sodass sich das Gestänge deutlich einfacher platzieren lässt. Das Scubi 1 XL läuft nochmal besser, weil es länger ist. Die Sitzpositionen sind bei allen drei Kajaks gut (natürlich am Ende auch Geschmacksache) und auf das jeweilige Kajak abgestimmt.
Viele Grüße
Sebastian
Super, nochmal besten Dank für den Test und die Tipps, werde bei Globetrotter vorbeischauen und hoffentlich testen 🙂
Viele Grüße, Claudia
Hallo ihr,
vielen Dank für den ausführlichen Testbericht. Ich bin hin und her gerissen: Swing oder Scubi. Gerade vom Scubi hört bzw. liest man immer wieder von schnell entstandenen Schäden. Ich bin nicht schwer und besonders groß. Hauptsächlich will ich z.B. den Müggelsee oder die Dahme befahren und das Boot mit dem Rad transportieren. Habt ihr eine Einschätzung für mich?
Hallo Stefan,
bei jedem Schlauchkajak kann es zu einem Schaden in der Bootshaut kommen, wenn man Pech hat. Hier ist es wichtig, dass sich aufblasbare Kajaks reparieren lassen. Das ist bei beiden Booten der Fall. Das ist richtig, dass bei einem Scubi schneller an der Bootshaut ein Schaden entstehen können. Das liegt weniger am Material sondern an der Konstruktion des Bootes. Bei Grundberührungen reibt das Material direkt an der Kielstange. Bei einem reinen Schlauchkajak (z.B. Gumotex Swing) kann die Bootshaut durch die Luft in der Kammer sehr gut nachgeben. Daher sind Gumotex Schlauchkajaks für Wildwasser besser geeignet. Für den Müggelsee und Dahme würden wir persönlich ein nortik Scubi empfehlen.
Viele Grüße und frohe Ostern 🙂
Sebastian
Hallo Sebastian,
vielen Dank für deine Antwort und Einschätzung. Dann bleibe ich wohl beim Scubi 🙂
Euch auch schöne Ostern!
Stefan